Zum Inhalt springenZur Suche springen

SMP_Jubilaeumsvortrag

SelmaMeyerMentoring: Jubiläumsvortrag von Dr. Peter Modler

1. Reihe v.l.n.r.: Prof. Dr. Anja Steinbeck, Monika Demming-Pälmer, Dr. Peter Modler
2. Reihe v.l.n.r: Ekaterina Masetkina, Dr. Martin Goch, Dr. Anja Vervoorts, Prof. Dr. Klaus Pfeffer

Foto: Jochen Müller


Anlässlich des 10-jährigen Bestehens des SelmaMeyerMentorings an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf hielt der Unternehmensberater und Buchautor Dr. Peter Modler am 30. Juni 2016 einen Vortrag zum Thema "Zwischen Arroganz und Ergebenheit: Konfliktstrategien von Frauen und Männern im Hochschulalltag". Rektorin Prof. Dr. Anja Steinbeck hat die Veranstaltung mit einem Grußwort eröffnet.

Unter den Gästen waren neben dem Kanzler Dr. Martin Goch und dem Prorektor Prof. Dr. Klaus Pfeffer auch Vertreterinnen und Vertreter der Universitäten zu Köln, Bochum und Duisburg-Essen, der Universitätsklinika Aachen, Bonn und Essen, die Koordinatorin der Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten NRW sowie die Präsidentin des Deutschen Ärztinnenbundes.

Im Arbeitsalltag begegnen sich Männer und Frauen, die oft völlig unterschätzen, wie fremd sie sich tatsächlich sind. Doch gerade dann, wenn es für Frauen beruflich unangenehm wird, sind geschlechtliche Fremdsprachenkenntnisse entscheidend!

Leitfragen des Vortrags waren daher: Stelle ich meine eigene professionelle Leistung aktiv dar oder ist mir das unangenehm? Falle ich selbstverständlich bei Meetings anderen ins Wort oder fühle ich mich getroffen, wenn ich laufend unterbrochen werde? Möchte ich den Respekt der Kollegen - oder ihre Zuneigung? Komme ich klar damit, wenn ich eine Gruppe führen soll, oder neige ich dazu, mich hinter dem Team zu verstecken?

Die Antworten auf diese Fragen fallen bei vielen Männern und Frauen völlig unterschiedlich aus. Und sie führen mitten hinein in die Machtrituale von Organisationen - auch in die von Hochschulen. Am Ende sind es diese Antworten, die über den Erfolg der gesamten Arbeit entscheiden - und gar nicht die tatsächliche eigene Kompetenz.

Anhand von Praxisbeispielen aus dem Publikum wurden konkrete Situationen analysiert und Handlungsoptionen mit den neu erworbenen "Fremdsprachenkenntnissen" erprobt.

Die Veranstaltung fand auf Einladung der Programmleiterin des SelmaMeyerMentorings Monika Demming-Pälmer in Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragten der Heinrich-Heine-Universität Dr. Anja Vervoorts statt.

Das SelmaMeyerMentoring-Programm unterstützt seit 2006 Wissenschaftlerinnen der Heinrich-Heine-Universität bei der Planung und Entwicklung ihrer Karriere in der Hochschule mit dem Ziel der Steigerung der Anzahl weiblicher Führungskräfte. Es trägt den Namen von Prof. Dr. Selma Meyer (1881 - 1958), der ersten deutschen Professorin für Kinderheilkunde nach der Zulassung von Frauen zum Studium.

Verantwortlichkeit: