„Coronavarianten, Impfungen und Immunität – der Weg von der Pandemie zur Endemie“

Referent: Prof. Dr. Carsten Watzl, TU Dortmund

Jedes Lebewesen besitzt ein Genom, das in DNA-Molekülen gespeichert wird. In der DNA werden alle Erbinformationen kodiert. Wenn man die Genome zweier Menschen vergleicht, dann sind die Genome zu ungefähr 99.9% identisch. Die relativ wenigen Unterschiede bilden trotzdem die gesamte genetische Vielfalt ab. Traditionell werden am häufigsten punktuelle Unterschiede betrachtet. Zunehmend wird jedoch deutlich, dass sogenannte strukturelle genomische Varianten, bei denen ganze DNA-Abschnitte betroffen sind, bislang zu wenig im Fokus des Interesses stehen. Diese Thematik wird in ihrer Bedeutung bisher unterschätzt, sagen die Koordinatoren des Treffens Prof. Gunnar Klau, Algorithmische Bioinformatik, Prof. Tobias Marschall, Biometrie und Bioinformatik, und Prof. Andreas Reichert, Biochemie und Molekularbiologie I. Bei dem aktuellen BMFZ-Meeting geht es um neueste Durchbrüche auf diesem Gebiet.