Zum Inhalt springenZur Suche springen

Kalender Ereignisansicht

Kalender in Monatsansicht

Dies ist ein Test.

Online-Diskussion: Wen trifft die Pandemie besonders? Covid-19 und die Auswirkungen auf soziale und gesundheitliche Ungleichheit

Uni-Veranstaltungen

Die Covid-19-Pandemie hält seit Beginn des Jahres 2020 die Welt in Atem. Die Auswirkungen erstecken sich auf sämtliche gesellschaftliche Bereiche, vom familiären Zusammenleben über die Arbeitswelt bis zu den Sphären der Politik und der Kultur. Am offensichtlichsten mögen dabei die Auswirkungen auf die Bevölkerungsgesundheit erscheinen, täglich werden die aktuellen Zahlen vermeldet, wie viele Menschen sich neu mit dem Corona-Virus infiziert haben, wie viele Menschen genesen sind und wie viele Menschen an den Folgen der Erkrankung gestorben sind. Es wäre jedoch zu kurz gegriffen, allein diese direkten Folgen der Pandemie auf die Bevölkerungsgesundheit in den Blick zu nehmen. Vielmehr ergeben sich verschiedenste indirekte Folgen, z.B. zeigen sich ebenso Effekte auf die Gesundheit durch aufkommende Existenzängste in Folge eines Arbeitsplatzverlustes, durch strapazierte familiäre Verhältnisse oder angespannte Wohnsituationen im Zuge eines Lockdowns. Die Auswirkungen der Pandemie und der Maßnahmen zu ihrer Eindämmung auf die übrigen gesellschaftlichen Bereiche wirken also auf den Faktor der Gesundheit zurück.

Dazu kommt, dass die Pandemie die Menschen nicht im gleichem Maße trifft. So zeigt eine aktuelle Studie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, dass beispielsweise ALG-II-Empfänger*innen in Deutschland häufiger mit einer Corona-Infektion im Krankenhaus behandelt werden müssen als Menschen, die einer Erwerbstätigkeit nachgehen. Auch die indirekten Folgen der Pandemie auf die Gesundheit betreffen unterschiedliche Bevölkerungsgruppen unterschiedlich stark. Verschärfen sich also ohnehin bestehende soziale und gesundheitliche Ungleichheiten? Hierzu wollen wir mit Prof. Dr. Barbara Hoffmann (AG Umweltepidemiologie) und Prof. Dr. Nico Dragano (Institut für Medizinische Soziologie) von der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf diskutieren. Die Veranstaltung wird moderiert von Miriam Engels, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Medizinische Soziologie am Universitätsklinikum Düsseldorf.

Die Veranstaltung wird über den Youtube-Kanal der HHU live und kostenfrei übertragen (über diesen Link finden Sie direkt zur Veranstaltung). Zuschauerfragen können über den Chat gestellt werden.

Die Veranstaltung ist Teil der Reihe "Bürgeruniversität goes digital" mit der die HHU als Bürgeruniversität den Dialog online sucht. Damit werden in Zeiten von Kontaktbeschränkungen und zurückgefahrenen Möglichkeiten für Präsenzveranstaltungen, Angebote zum Gespräch und Austausch an alle Interessierten gemacht. Neben Vorträgen, Diskussionen und wissenschaftlichem Input besteht immer die Möglichkeit für Zuschauer*innen, Fragen per Chat einzubringen und so mitzuwirken. Inhaltlich wird es bunt, es werden neue Studien vorgestellt oder aktuelle Themen aufgegriffen und – im Dialog mit allen Zuschauer*innen– diskutiert. Mehr Informationen zur Reihe finden Sie über diesen Link.

 

Link zur Veranstaltung: https://youtu.be/DMoDrQYTj4I

 

Für weitere Informationen und bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an:

Dr. Marcel Solar

Leitung Stabsstelle Bürgeruniversität

0211 / 81 10060

Veranstaltungsdetails

27.10.2020, 17:30 Uhr - 18:30 Uhr
Heinrich-Heine-Universität, Stabsstelle Bürgeruniversität
Verantwortlichkeit: