Seit dem Hochmittelalter haben Juden im deutschsprachigen Raum Jiddisch gesprochen, geschrieben und gedruckt. Nachdem die meisten von Ihnen zum Deutschen als Umgangssprache gewechselt hatten, brachten Juden aus Osteuropa die Sprache erneut mit. So erlebte das Jiddische in der Zwischenkriegszeit eine kurze Wiederbelebung. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden durch und für jiddischsprachige Displaced Persons in der amerikanischen Zone jiddische Zeitungen, Lehrmaterialien und literarische Werke gedruckt und politische Propaganda betrieben. Der Vortrag bietet einen Überblick über diese Entwicklungen.
Eine Veranstaltung im Rahmen von 2021. Jüdisches Leben in Deutschland