Zum Inhalt springenZur Suche springen

Förderpreisverleihung 2020 und 2021
Alexandra Peter und Katrin Franziska Bündgens ausgezeichnet

Der Kreis der Freunde des Instituts für Kunstgeschichte an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf zeichnet jedes Jahr herausragende Abschlussarbeiten und Dissertationen aus. Die mit jeweils 500 Euro dotierten Förderpreise 2020 und 2021 übergab die Vorsitzende des Fördervereins Dr. Sandra Abend am 16. November an Alexandra Peter und Katrin Franziska Bündgens.

Zoom

Dr. Sandra Abend, die Vorsitzende des Fördervereins, die Preisträgerinnen Alexandra Peter und Katrin Franziska Bündgens Horn und die stellvertretende Vorsitzende, Lena Horn (v.l.n.r.)

Die Jury, bestehend aus Helga Smitz, Margrit Hammerschmidt, Dr. Karin Land, Ingeborg Mertens und Annemarie Opel-Brüggemann, würdigte für 2020 Alexandra Peters Masterarbeit mit dem Titel „Verfemt, Verfolgt, Vergessen – Vermittelt! Ein Vermittlungskonzept für die Dauerausstellung des Zentrums für verfolgte Künste in Solingen.“  Ziel der Arbeit war es, ein zeitgemäßes Kunstvermittlungsangebot für das 2015 gegründete Zentrum für verfolgte Künste in Solingen zu konzipieren, um damit ein ständiges Angebot für Schulklassen für die Dauerausstellung etablieren zu können. Ein Konzept mit einem kollaborativen Ansatz, das mittlerweile von Alexandra Peter und dem Team des Zentrums in der Praxis umgesetzt wird. Die Masterarbeit wurde von Prof. Dr. Ulli Seegers betreut.

Für 2021 hat die Jury, diesmal mit Helga Smitz, Dr. Karin Land, Annemarie Opel-Brüggemann und Ingo Schultheiß besetzt, die Masterarbeit von Katrin Franziska Bündgens mit dem Titel „Prestige und Trauer - Figürliche Grabmäler des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts auf dem Aachener Ost- und Westfriedhof“ ausgezeichnet. Die zentrale Fragestellung der Arbeit konzentrierte sich auf die Ergründung der interkontextuellen Zusammenhänge zwischen Bestattungs- und Trauerkultur, Grabmalgestaltung sowie Mentalitätsgeschichte vor dem Hintergrund des Deutschen Kaiserreichs ab 1870 bis einschließlich 1919. Die Analyse ergab nicht nur, welchen Bedeutungswandel figürliche Grabmäler und das Friedhofswesen im Allgemeinen im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert vollzogen, sondern auch, welche Einflussfaktoren aus den unterschiedlichen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens in dieser Zeit auf sie einwirkten. Betreut wurde die Arbeit von Jun.-Prof. Dr. Julia Trinkert.

Autor/in:
Kategorie/n: Schlagzeilen, Pressemeldungen
Verantwortlichkeit: