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1.Karl-Oberdisse-Symposium für Endokrinologie, Diabetes und Stoffwechsel (18.10.1997)
Diabetologie im Umbruch

Bei 4 Millionen Menschen in Deutschland ist eine Zuckerkrankheit bekannt. Die Dunkelziffer beträgt 50 bis 100 %, so daß mit fast der doppelten Zahl von Diabetikern gerechnet werden muß. Es gibt zwei große Formen von Diabetes: Der Typ 1-Diabetes tritt überwiegend vor dem 35. Lebensjahr erstmals auf, es liegt ein Insulinmangel vor. Beim Typ 2-Diabetes handelt es sich um eine typische Wohlstandskrankheit: Übergewicht, körperliche Inaktivität und fettreiche Nahrung sind wesentliche Faktoren, die den Ausbruch der Krankheit begünstigen. Über 90 % der Diabetiker haben diese Krankheitsform.

Bei 4 Millionen Menschen in Deutschland ist eine Zuckerkrankheit bekannt. Die Dunkelziffer beträgt 50 bis 100 %, so daß mit fast der doppelten Zahl von Diabetikern gerechnet werden muß. Es gibt zwei große Formen von Diabetes: Der Typ 1-Diabetes tritt überwiegend vor dem 35. Lebensjahr erstmals auf, es liegt ein Insulinmangel vor. Beim Typ 2-Diabetes handelt es sich um eine typische Wohlstandskrankheit: Übergewicht, körperliche Inaktivität und fettreiche Nahrung sind wesentliche Faktoren, die den Ausbruch der Krankheit begünstigen. Über 90 % der Diabetiker haben diese Krankheitsform.

Die Wissenschaftler des Diabetes-Forschungsinstituts an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf haben neue Methoden für die Früherkennung des Typ 1-Diabetes entwickelt. Es ist jetzt möglich, vor allem durch bestimmte Antikörperuntersuchungen den Krankheitsausbruch mit hoher Sicherheit vorauszusagen. Diabetes ist eines der Themen, die während des "1. Karl-Oberdisse-Symposiums für Endokrinologie, Diabetes und Stoffwechsel" zur Sprache kommen werden. Die Veranstaltung findet statt am 18. Oktober 1997 (ab 9.00 Uhr, MNR-Klinik, Hörsaal 13 B).

Neben der Diabetes und der Kortisontherapie geht es auch um die Volkskrankheit Osteoporose (Knochenschwund). Durch die immer größer werdende Lebenserwartung sind immer mehr Menschen betroffen, zur Zeit leiden ca. 7 Millionen Bundesbürger daran. Hierdurch bedingte Knochenbrüche verursachen jährliche Kosten von ca. 4 Milliarden DM, allein 85.000 Menschen erleiden jedes Jahr Oberschenkelhalsbrüche.

Mit großem Erfolg setzt die Düsseldorfer Arbeitsgruppe eine neue Substanz ein, die wirkungsvoll den Knochenmasseverlust verhindert, bis zu 2/3 konnte die Frakturrate gesenkt werden.

Veranstalter des Symposiums ist Prof.Dr.Werner A. Scherbaum, Medizinische Klinik und Poliklinik, Abteilung für Endokrinologie. Die Organisation liegt bei Dr. J. Feldkamp (Tel.: 0211/8117810; Fax: 0211/8117860).

Autor/in: Rolf Willhardt
Kategorie/n: Pressemeldungen
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