Zum Inhalt springenZur Suche springen

Studienwerk für Deutsch-Japanischen Kulturaustausch:
Die ersten beiden Düsseldorfer Stipendiatinnen

Im Rahmen des Austauschabkommens zwischen der Philosophischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf mit der Bunkyo Universität in Japan werden im April diesen Jahres erstmals zwei Studentinnen aus Düsseldorf (Katja Cirener und Sandra Lampugnani) für ein Jahr nach Japan reisen, um dort an speziellen Sprachkursen teilzunehmen.

Im Rahmen des Austauschabkommens zwischen der Philosophischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf mit der Bunkyo Universität in Japan werden im April diesen Jahres erstmals zwei Studentinnen aus Düsseldorf (Katja Cirener und Sandra Lampugnani) für ein Jahr nach Japan reisen, um dort an speziellen Sprachkursen teilzunehmen.

Sie haben Stipendien des 1990 gegründeten Studienwerks für Deutsch-Japanischen Kulturaustausch e.V. erhalten, das damit erstmals eine finanzielle Unterstützung auch im universitären Bereich bereitstellt.

Das Abkommen, das auf Initiative des Lehrstuhls Modernes Japan im Januar 1997 unterzeichnet wurde, ermöglicht es Studierenden beider Universitäten, ihre Kenntnisse über Kultur und Sprache des Gastlandes zu vertiefen.

Jetzt wurden die beiden ersten Düsseldorfer Studentinnen durch Rektor Prof. Dr. Gert Kaiser verabschiedet und erhielten vom Präsidenten des Studienwerkes, Akira Arikawa, ihre Flugtickets.

Die Bunkyo Universität ist eine junge Universität mit innovativem Fächerangebot. Im Jahre 1966 entstand sie aus mehreren Colleges, die in selbständige Fakultäten umgewandelt wurden. Zur Zeit studieren dort ca. 6.800 Frauen und Männer. Die Austauschstudierenden werden an der Fakultät für Sprache und Literatur eingeschrieben. Sie befindet sich in Saitama, ca. 1 Stunde von Tokyo entfernt.

Auf dem Campus in Saitama studieren ca. 3.700 Studierende, so daß sich gerade für ausländische Studierende ein überschaubares Gelände mit einer persönlichen Atmosphäre bietet.

Neben der Fakultät für Sprache und Literatur verfügt die Bunkyo Universität über weitere geistes- und sozialwissenschaftliche Fakultäten mit neuen, zukunfts-weisenden und interdisziplinär angelegten Studienmöglichkeiten. So bietet die Abteilung für Internationale Studien die Möglichkeit von Abschlüssen in den Bereichen Internationale Kultur, Internationale Beziehungen und Internationale Wirtschaft. Und mit den Informations- und Kommunikationswissenschaften beschäftigt sich sogar eine eigenständige Fakultät, die Abteilungen für Public Relations, Wirtschaftsinformatik und Informationssysteme umfaßt.

Die Sprachkurse richten sich an Studierende, die bereits Kenntnisse in Japanisch entsprechend der Teststufe 3 des Japanese Language Proficiency Test haben. Empfohlen wird der Aufenthalt in Japan deshalb nach der erfolgreich bestandenen Zwischenprüfung. Die Kurse an der Bunkyo Universität haben das Ziel, daß die Austauschstudierenden einen Stand erreichen sollen, der ihnen die Aufnahme an einer japanischen Universität ermöglicht.

Die Kosten für die Einschreibung und die Semester-Studiengebühren werden von der Bunkyo-Universität übernommen, so daß eine ansonsten erhebliche finanzielle Belastung entfällt. Die Austauschstudierenden müssen allerdings die Reise- und Unterbringungskosten, sowie alle übrigen persönlichen Kosten selbst tragen. Interessierte Studierende können sich aber um ein Stipendium des Studienwerks für Deutsch-Japanischen Kulturaustausch e.V. bewerben. Das Studienwerk, dessen Präsident Akira Arikawa den Austausch in die Wege geleitet hatte, fördert bereits seit 1990 empfohlene Berufstätige aus Nordrhein-Westfalen in Kurzzeitstipendien und hat sich für dieses Austauschabkommen erstmals bereiterklärt, Stipendien für Studierende bereitzustellen.

Kategorie/n: Pressemeldungen
Verantwortlichkeit: