Bier gehört zu den Lieblingsgetränken der Deutschen. Seine Herstellung unterliegt dem jahrhundertealten deutschen Reinheitsgebot: Als „Bier“ darf ein Getränk in Deutschland nur bezeichnet werden, wenn es ausschließlich aus Hopfen, Malz, Hefe und Wasser hergestellt wird. Werden Aromen dem Bier zugesetzt – in anderen Ländern durchaus beliebt –, darf ein solches Produkt hierzulande nur unter der Bezeichnung „bierhaltiges Getränk“ vertrieben werden.
Darüber hinaus stellen sich auch die Bierherstellung Fragen nach der Effizienz und Nachhaltigkeit, nicht zuletzt vor dem Hintergrund der aktuellen Nahrungsmittelknappheit und dem voranschreitenden Klimawandel. Der Exzellenzcluster CEPLAS will am 20. Juni diskutieren, ob mit neuen Züchtungsmethoden Gerstensorten geschaffen werden können, deren Anbau effizienter und umweltverträglicher ist und der die Bierproduktion zukunftsfähiger macht.
Unter der Moderation von Christiane Freitag von der Genius GmbH referieren und diskutieren:
- Prof. Dr. Thomas Becker, Technische Universität München, Leiter Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie,
- Dr. Jon Falk, Geschäftsführer Saaten-Union Biotec GmbH
- Dr. Götz Hensel, CEPLAS, Leiter „Center for Plant Genome Engineering“
- Kai Büchner, Technische Universität München, AG Getränke- und Getreidebiotechnologie
Diskussionsveranstaltung „Bier brauen – im Korsett des Deutschen Reinheitsgebots“
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, eine Anmeldung über diese Webseite ist erforderlich. Noch sind Plätze frei zum Mitdiskutieren bei einem Glas Bier und Snacks.
Wann: Montag, 20. Juni 2022, 17:00 bis 19:00 Uhr
Wo: Hausbrauerei „Zum Schlüssel“, Bolkerstr. 41-47, 40213 Düsseldorf
Die Veranstaltung findet im Rahmen der CEPLAS-Reihe „An der Wurzel gepackt“ statt.