Zum Inhalt springenZur Suche springen

Bürgeruniversität in der Lehre
Fünf Projekte werden finanziell unterstützt

Urbanes Gärtnern, ethische Fragen der KI, die Einheit von Sprache und Musik, Museumsforschung – das sind die fünf Lehrprojekte der sechsten Förderrunde, die die HHU im Programm „Die Bürgeruniversität in der Lehre“ mit insgesamt über 42.000 Euro für die kommenden zwei Semester fördert. Was sie in all ihrer thematischen Vielfalt eint? Die ausgewählten Lehrprojekte verbinden gesellschaftliches Engagement von Studierenden mit fachlichem Lernen.

(Foto: Ivo Mayr / HHU)

In dem Projekt ‚Pflanzenforschung für nachhaltiges urbanes Gärtnern‘ von Prof. Dr. Petra Bauer (Institut für Botanik) kommunizieren Studierende über ihre wissenschaftlichen Pflanzenprojekte und deren Anwendung in Richtung nachhaltige Verfahren zur Pflanzenproduktion zielgruppengerecht mit Start Ups und Hobbygärtnerinnen und -gärtnern.

Jonathan Seim (Düsseldorfer Institut für Internet und Demokratie (DIID)) und Jonas Carstens (Institut für Philosophie) möchten mit dem Projekt ‚Ethische Fragen der Künstlichen Intelligenz‘ Jugendliche in der Schule zu einem kritischen Umgang mit KI-Anwendungen befähigen und Studierenden der Philosophie Kompetenzen der Wissenschaftskommunikation vermitteln.

Warum kriegen wir ein bestimmtes Lied nicht aus dem Kopf? Warum weckt Musik unser Erinnerungsvermögen besonders? In ‚Thank you for the music“ – Wie Sprache und Musik gemeinsam erforscht werden können‘ untersucht Dr. Jasmin Pfeifer (Institut für Anglistik & Institut für Linguistik) mit den Studierenden und gemeinsam mit der Öffentlichkeit die Einheit von Sprache und Musik aus sprachwissenschaftlicher Perspektive.

Das Projekt "KuK Future Lab: MUSEUM" von Theresa Stärk (Institut für Kunstgeschichte) fördert in Kooperation mit dem Programm Forschungsvolontariat Kunstmuseen NRW studentische Museumsforschung als innovatives offenes Lehrkonzept und bietet den Studierenden Raum zur Vertiefung eigener Forschungsinteressen.

Auch das Projekt ‚Dein Kunstpalast – Ansätze zur Impact-Messung am Beispiel eines Veranstaltungsformats zur Ermöglichung kultureller Teilhabe‘ von Dr. Julia Römhild (Akademische Rätin für den Bereich Kulturmanagement) beschäftigt sich mit Museumsforschung. Seit circa zwei Jahren bietet das Museum Kunstpalast in Düsseldorf kostenlose Kunstaktionen für verschiedene Stadtteile an. Studierende sollen die gesellschaftlichen Auswirkungen des Veranstaltungsformats "Dein Kunstpalast" messen und ein Forschungsdesign für die Erfassung des sozialen "Impacts" eines solchen Angebots entwickeln.

Die über das Programm finanzierten Lehrangebote sollen gesellschaftliches Engagement von Studierenden fördern, um ihnen so einerseits zu ermöglichen, persönliche Wertvorstellungen und ein staatsbürgerliches Verantwortungsgefühl zu entwickeln. Andererseits soll über die enge Kooperation mit der Praxis der Übergang in den außerakademischen Arbeitsmarkt durch eine enge Anbindung der Lehre an Transferaktivitäten erleichtert werden.

Alle Infos zur Förderlinie gibt’s hier.

Alle bisher und aktuell geförderten Projekte.
 

Autor/in:
Kategorie/n: Schlagzeilen
Verantwortlichkeit: