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Fest auf Schloss Mickeln
Heine-Menschen geehrt

„Ich bin ein Heine-Mensch“, wer das von sich sagen kann, wurde von der Zentralen Gleichstellungsbeauftragten Dr. Anja Vervoorts ausgezeichnet. Der beliebte Titel ist am Montag (5. September 2022) bei einer feierlichen Veranstaltung auf Schloss Mickeln an zehn Personen verliehen worden. Sie alle setzten sich für Gleichberechtigung und gleiche Chancen ein – mit großen und kleinen Schritten. Die Würdigung zeigt: Seit 2008 gibt es immer mehr Engagierte, die an der HHU Chancengerechtigkeit leben.

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Zehn Heine-Menschen wurden jetzt in einem festlichen Rahmen auf Schloss Mickeln ausgezeichnet. 1. Reihe: Kallmeyer, Okoli, von Prince, Löhr, Kremper 2. Reihe: Altin, Schröder (Koordinatorin für Gleichstellungsaufgaben), Bernardi, Scherer, Bauer, Vervoorts (Zentrale Gleichstellungsbeauftragte) (Bild: HHU/Jochen Müller)

Die feierliche Ehrung im Schloss Mickeln eröffnete Dr. Anja Vervoorts. Anschließend hielt Dr. Amrei Bahr, Juniorprofessorin für Philosophie der Technik und Information an der Universität Stuttgart, den inspirierenden Vortrag „Was tun für Gleichstellung? Chancengerechtigkeit und Verantwortung“.

Dann kam der große Moment: Anja Vervoorts stellte gemeinsam mit Agnes Schröder, Koordinatorin für Gleichstellungsaufgaben, die Ausgezeichneten vor. Für die musikalische Untermalung sorgte Saxofonist Peter van der Heusen.

„Ich freue mich außerordentlich, dass die mittlerweile uniweit bekannte Auszeichnung in diesem besonderen Rahmen vergeben werden kann. Es ist eine Wertschätzung, die alle jene sichtbar macht, die sich täglich für Chancengerechtigkeit einsetzen – und sie ermutigt hoffentlich weitere Menschen, sich ebenso einzubringen“, erklärte Prof. Dr. Anja Steinbeck, Rektorin der HHU.

In einem sehr herzlichen Rahmen wurde die Wertschätzung gegenüber den Heine-Menschen spürbar. „Ein großes Dankeschön geht auch an die Vorschlagenden, die erst durch ihre Nominierungen die Aufmerksamkeit auf unsere Heine-Menschen gelenkt haben“, sagte Dr. Anja Vervoorts.

Nominiert werden konnten alle Lehrenden, Forschenden, Studierenden und Beschäftigten der HHU. Folgende Angehörige aus vielen Bereichen der HHU freuen sich über die besondere Auszeichnung:

  • Özgü Altin
    Sekretariat Geschäftsführung, Medizinische Fakultät – Studiendekanat
  • Prof.  Dr.  Petra Bauer
    Institut für Botanik und Stellv. Gleichstellungsbeauftragte der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät
  • Peter Bernardi
    SeLL – Service-Center für gutes Lehren und Lernen
  • Prof. Dr. Laura Kallmeyer
    Abteilungsleitung Linguistik V – Computerlinguistik
  • Jennifer Kremper
    Masterstudentin Chemie und Fachschaftsvorsitzende Chemie
  • Silke Löhr
    Akademische Musikdirektorin (AMD) und Dirigentin von Universitätsorchester und UNICHOR
  • Caroline Ogechukwu Okoli
    Medizinstudentin und Studentische Gleichstellungsbeauftragte
  • Prof. Dr. Klaus Pfeffer
    Direktor des Instituts für Medizinische Mikrobiologie und Krankenhaushygiene
  • Prof. Dr. Kilu von Prince
    Geschäftsführung des Instituts für Sprache und Information
  • Dr. Elisabeth Scherer
    SeLL – Service-Center für gutes Lehren und Lernen, Projektkoordination ORCA.nrw

Eine liebevoll gestaltete Festschrift würdigt ihren Einsatz auf persönliche Weise, sie stellt auch jene vor, die die Heine-Menschen nominierten und erzählt viele Beispiele aus dem Leben. Vielschichtige Zitate zeigen die persönlichen Blickwinkel, etwa von Medizinstudentin und Aktivistin Caroline Ogechukwu Okoli: „Gleichstellung ist ein Menschenrecht“. „Ich wünsche mir, dass die Diversität von Studierenden, Lehrenden und Mitarbeitenden an der HHU als wertvoller Bestandteil gesehen, umgesetzt und gewürdigt wird“, sagt der Teamplayer Peter Bernardi. Und Prof. Dr. Petra Bauer betont: „Männer und Frauen sind allesamt verantwortlich für Geschlechtergerechtigkeit.“

Die Festschrift kann über das Gleichstellungbüro unter gsb@hhu.de kostenlos bestellt werden und ist zusätzlich als PDF-Dokument verfügbar.

Hintergrund

Seit 2008 ehrt die Zentrale Gleichstellungsbeauftragte in zweijährigem Rhythmus zunächst weibliche und seit 2018 auch männliche Forschenden Lehrende, Studierende und Universitätsbeschäftigte der HHU, die sich in vielfältiger Weise um Gleichstellung und Chancengerechtigkeit verdient gemacht haben. Seit 2022 heißt das Herzensprojekt „Mein Heine-Mensch“, da es bei der Ehrung nicht in erster Linie um den Unterschied von Männern und Frauen geht, sondern um Chancengleichheit für alle Menschen.

Weitere Informationen unter www.hhu.de/heinemensch

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Kategorie/n: INTRANET News, Schlagzeilen, Chemie Aktuelles, OC Schaper, PC Gilch, OERDigiChem
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Jun.-Prof. Amrei Bahr hält die Festrede.

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