Heine-Symposium in Peking

Die Universität Peking und die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf veranstalten ein internationales Heine-Symposium in Peking
(14. - 20. September 1997)

Die Universität Peking und die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf veranstalten vom 14. bis zum 20. September ein gemeinsames internationales Heine-Symposium in Peking. Zwischen beiden Universitäten besteht seit 10 Jahren eine Partnerschaft.

Anlaß des Symposiums ist der 200. Geburtstag Heines, der in seiner Vaterstadt Düsseldorf mit zahlreichen Veranstaltungen gefeiert wird. In der Düsseldorfer Universität, die Heines Namen trägt, fand im Mai der große Heine-Kongreß unter dem Thema "Aufklärung und Skepsis" statt, an dem auch Wissenschaftler aus China beteiligt waren.

Das Symposium in Peking richtet sich nun mit 40 Vorträgen und Diskussionsrunden besonders an Germanisten und Literaturwissenschaftler aus dem asiatischen Raum. Einer der Gründe, die Veranstaltung in Peking durchzuführen, ist das Erscheinen des vierten ( und letzten) Bandes der chinesischen Heine-Ausgabe, die von Prof.Dr. Zhang Yushu herausgegeben wird (Fremdsprachen-Institut der Peking-Universität). Prof. Zhang Yushu ist Organisator des Kongresses, der sich schwerpunktmäßig der Heine-Rezeption im asiatischen Raum widmen will. In China zum Beispiel ist Heine neben Goethe und Schiller der bekannteste deutsche Dichter.

Aus Düsseldorf werden an dem Kongreß Rektor Prof. Dr. D. Litt. h.c. Gert Kaiser, Prof. Dr. Bernd Witte, Prof. Dr. Wilhelm Gössmann und Prof. Dr. Joseph A. Kruse teilnehmen. Prof. Kaiser wird über Heines "Rabbi von Bacharach" referieren, Prof. Kruse über "Heine und die Weltliteratur" und Prof. Witte über "Heine als Dichter der Moderne".