Mindestens über die Dauer von drei Monaten treffen sich die Paten mit ihren geflüchteten Gesprächspartnern regelmäßig - meist einmal pro Woche. Ob die etwa einstündige Zusammenkunft in Präsenz, digital oder telefonisch stattfindet, entscheiden sie gemeinsam. Auch die Gesprächsinhalte werden frei gewählt. Es können Alltagssituation, kulturelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede oder auch Inhalte aus den Kursbüchern der Teilnehmer und Teilnehmerinnen besprochen werden.
Hanna Sommer, Ansprechpartnerin und Koordinatorin des Programms: „Studierende, Mitarbeiter*innen, Gasthörer*innen der HHU aber auch Externe sind herzlich eingeladen, sich bei uns zu melden. Da auch ältere Teilnehmer*innen, die zum Teil bereits in der Heimat einen Bachelor oder einen Master gemacht haben, an den Deutschkursen teilnehmen, würden wir uns wünschen, noch mehr Sprachbuddys zu erreichen, die „im Leben stehen“, also Berufserfahrung mitbringen und den Geflüchteten ein Netzwerk bieten können, das sie beim späteren Einstieg in den Arbeitsmarkt unterstützt.“
Bisher haben am Pilotprogramm und in der zweiten Runde insgesamt 58 Paare teilgenommen. Die Rückmeldungen sind sehr positiv. Sowohl die Geflüchteten, als auch die Sprachbuddys lernen viel voneinander.
Teilnehmerin und Patin Larissa Brandner zu ihren Erfahrungen: „Die wöchentlichen Gespräche funktionieren super. Wir reden über unsere Woche und was wir alles so gemacht haben. Natürlich haben auch schon über Klischees über Deutsche diskutiert. Mein Buddy stellt mir immens viele Fragen zur deutschen Kultur, Sitten, Bräuche und Redewendungen, so dass wir immer genug Gesprächsstoff haben. Was mich besonders freut ist, dass er keine Angst hat etwas "falsch" zu sagen. Wenn ihm mal ein Wort nicht einfällt, dann umschreibt er es und wir kommen dann meistens zusammen darauf!“
Weitere Infos unter: https://www.diversity.hhu.de/ehrenamt-an-der-hhu/wo-ehrenamtlich-engagieren/sprachbuddys
Ansprechpartnerin:
Hanna Sommer
Telefon: 0211-81-14743
Email:
www.hhu.de/refugees