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Diabetes-Forschungsinstitut:
Theodor-Frerichs-Preis an Dr. Stephan Martin

Dr. Stephan Martin, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Diabetes-Forschungsinstituts an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, wurde bei der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin der Theodor-Frerichs-Preis 1997 verliehen. Es handelt sich dabei um den größten Preis der Gesellschaft, der für die beste Forschungsarbeit auf dem gesamten Gebiet der Inneren Medizin vergeben wird. Die Auszeichnung ist mit 30.000 DM dotiert.

Dr. Stephan Martin, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Diabetes-Forschungsinstituts an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, wurde bei der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin der Theodor-Frerichs-Preis 1997 verliehen. Es handelt sich dabei um den größten Preis der Gesellschaft, der für die beste Forschungsarbeit auf dem gesamten Gebiet der Inneren Medizin vergeben wird. Die Auszeichnung ist mit 30.000 DM dotiert.

Dr. Martin ist 33 Jahre alt und gebürtiger Düsseldorfer. Nach seinem Studium der Medizin an den Universitäten Essen und Düsseldorf arbeitete er für zwei Jahre an der Harvard Medical School (Boston, USA) und ist seit 1992 als Arzt in der Klinischen Abteilung des Diabetes Forschungsinstituts in der Forschungsgruppe von Professor Kolb tätig. 1995 wurde ihm bereits der Benningsen-Foerder-Preis des Landes NRW verliehen.

Bei der Preisverleihung wurde insbesondere hervorgehoben, daß die Arbeit von einer klinischen Beobachtung ausgeht, dann eine Hypothese formuliert wurde und diese mit modernsten experimentellen und molekularbiologischen Methoden bearbeitet wurde. Letztlich konnte er nachweisen, daß bestimmte Entzündungsproteine, sogenannte Adhäsionsmoleküle, eine wesentliche Rolle bei der Entstehung des Diabetes mellitus Typ 1 spielen.

In der Arbeit wurden auch Wege aufgezeigt, wie durch eine Beeinflussung dieser Adhäsionsmoleküle die Krankheit möglicherweise verhindert werden kann.

Kategorie/n: Pressemeldungen
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