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InCom '97: Selbständigkeit in der Chemie
Von der Uni ins eigene Unternehmen

Am Anfang steht nicht nur die zündende Idee, die Hoffnung, eine Marktlücke entdeckt zu haben, sondern auch die Angst vor einem vielleicht unüberschaubar großen Risiko, das viele potentielle Jungunternehmer vor einem Schritt in die Selbständigkeit zurückschrecken läßt. Um den Sprung ins "kalte Wasser der Selbständigkeit" zu erleichtern, veranstaltet die Technologietransferstelle der Universität im Rahmen der InCom am Donnertag, den 20. März, ab 9.00 Uhr in Hörsaal 6 D, Geb. 26.11, ein Sondersymposium über das Thema "Selbständigkeit in der Chemiewirtschaft".

Am Anfang steht nicht nur die zündende Idee, die Hoffnung, eine Marktlücke entdeckt zu haben, sondern auch die Angst vor einem vielleicht unüberschaubar großen Risiko, das viele potentielle Jungunternehmer vor einem Schritt in die Selbständigkeit zurückschrecken läßt.

Um den Sprung ins "kalte Wasser der Selbständigkeit" zu erleichtern, veranstaltet die Technologietransferstelle der Universität im Rahmen der InCom am Donnertag, den 20. März, ab 9.00 Uhr in Hörsaal 6 D, Geb. 26.11, ein Sondersymposium über das Thema "Selbständigkeit in der Chemiewirtschaft".

Eine breite Palette an Vorträgen gibt dabei einen guten Überblick über alle Fragen, die einen angehenden Jungunternehmer beschäftigen: Von der Marktsituation über die Konzeption und die Finanzierung bis zu Kooperationsmöglichkeiten informieren hier ausgewiesene Experten.

Darüberhinaus kommen auch zwei Existenzgründer zu Wort: Dr.D.Brodalla von der Firma Alcon referiert über das Thema "Aspekte, Chancen und Risiken aus der Sicht eines Existenzgründers". Dr. Metin Colpan, Vorstandsvorsitzender der Geschäftsleitung Qiagen aus Hilden, spricht über das Thema "Deutsche Biotechnologie goes public".Er arbeitete 1983 /1984 als wissenschaftlicher Assistent von Prof.Dr.Detlev Riesner, dem Leiter des Instituts für Physikalische Biologie an der Heinrich-Heine-Universität. Dabei machte er einige wichtige Entdeckungen für die Trennung der chemischen Bausteine der Erbsubstanz, DNA und RNA. Mit einer Anschubfinanzierung des Landes in Höhe von 2,5 Millionen Mark wagte sich Qiagen auf den freien Markt. Heute beschäftigt das Unternehmen weltweit knapp 500 Mitarbeiter.

Prof.Riesner, inzwischen Prorektor für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs, stellte in seinem Amt fest, wie gering die Mittel zur Nachwuchsförderung sind.Zusammen mit den drei anderen Firmengründern beschloß er, eine Stiftung ins Leben zu rufen, um junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Heinrich-Heine-Universität zu unterstützen. Finanzielle Ausstattung der Qiagen-Stiftung: fünf Millionen Mark.

Kategorie/n: Pressemeldungen
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