Sollten Bürgerinnen und Bürger neben der Wahl von Repräsentanten auch ein Recht auf unmittelbare Einflussmöglichkeiten haben und wenn ja, wie sollten sie gestaltet sein? Welche Anforderungen stellt die Demokratie an ihre Bürger und welche Voraussetzungen muss eine Demokratie erfüllen, damit sie von einer engagierten Gesellschaft getragen wird? Was ist überhaupt der Bürgerstatus und wem sollte er warum verliehen werden?
Aus einer Kooperation des Düsseldorf Institute for Philosophy of Public Affairs und dem Düsseldorfer Institut für Internet und Demokratie ist in Anbindung an den Studiengang Philosophy, Politics and Economics ein Projekt entstanden, das Studierenden, interessierten Bürgern und Gästen aus Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft die Möglichkeit geben soll, im Laufe des Wintersemesters 2020/2021 in einen Diskurs über die aufgeworfenen Fragen zu treten. Das Projekt wird von der Heinrich-Heine-Universität im Rahmen ihrer Förderlinien ‚Bürgeruniversität in der Lehre‘ unterstützt und kommt so ihrem eigenen Anspruch nach, den Austausch von Wissenschaft und Gesellschaft zu stärken.
Im Zentrum des Projekts steht eine öffentliche Vortragsreihe im Haus der Universität, zu der alle Interessierten herzlich eingeladen sind. Die Vortragsreihe wird begleitet von einem universitären Seminar, in welchem die Studierenden durch gemeinsame Textlektüre und Debatte die Themen der Vortragsreihe vertiefen. Während des Semesters werden sich die Studierenden in Kleingruppen mit verschiedenen Forschungsfragen auseinandersetzen und ihre Ergebnisse auf einer abschließenden Tagung präsentieren und zur Diskussion stellen.
Weitere Informationen:
https://streitgespraeche.wordpress.com/portfolio/welche-burger_innen-braucht-die-demokratie/