Rund ein Jahr haben Aktivist*innen der Fridays for Future-Bewegung im Raum Düsseldorf gemeinsam mit Wissenschaftler*innen des sozialwissenschaftlichen Instituts der Heinrich-Heine-Universität dazu geforscht, wie sich die Jugendbewegung organisiert und wie sie so viele Menschen mobilisieren kann, wie Entscheidungsprozesse ablaufen und welche Faktoren dabei eine besondere Rolle spielen. Ein Ziel: Herauszufinden, welche Strategien von Fridays For Future helfen können, Bürgerbeteiligung allgemein zu stärken und die verschiedenen Teile der Gesellschaft noch mehr in politische Prozesse einzubinden.
Auf der Abschlussveranstaltung, am Freitag, den 11. Juni, werden die Ergebnisse dieses innovativen gemeinsamen Forschungsprojektes nun erstmalig vorgestellt. Interessierte können zwischen vier Themenrunden wählen und aktiv in parallelen Breakout-Sessions mitdiskutieren:
- Welche informellen Hierarchien bestehen innerhalb der Bewegung und wie können sie abgebaut werden?
- Wo liegen die Grenzen basisdemokratischer Entscheidungsfindung?
- Was können Fridays for Future und andere Bewegungen aus den Forschungsergebnissen lernen?
- Wie können forschungsethische Herausforderungen durch den im Projekt gewählten Citizen Science-Ansatz bewältigt werden?
Weitere Informationen auf der Projektseite: https://www.sozwiss.hhu.de/institut/abteilungen/politikwissenschaft/politik-ii/prof-dr-stefan-marschall/forschungsprojekte/fridays-for-future/veranstaltungen
Die Veranstaltung findet digital statt. Die Teilnahme ist für Interessierte kostenfrei. Bei der Abschlussveranstaltung am 11. Juni besteht die Möglichkeit der Mitdiskussion, dabei gilt die Netiquette einzuhalten und einen fairen Austausch zu ermöglichen.
Zum Veranstaltungslink:
https://us02web.zoom.us/j/83758749794?pwd=d09abVNMdjRyUDg3UjQ1Nk8rR09BQT09