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Forschung in Kunst- und Kulturmuseen
Forschungsvolontäre zu Gast in der Stiftung Schloss Moyland

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Archivrundgang mit Stephan Arntz, Mitarbeiter des Joseph Beuys Archivs

Organisiert wurde das Kolloquium durch die Projektleitung an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, die die 25 Volontärinnen und Volontären wissenschaftlich betreut. Für die Stiftung Museum Schloss Moyland erschließt Forschungsvolontär Jonathan Willing derzeit die umfangreichen Bestände der Fotografin und „Beuys-Chronistin“ Ute Klophaus, deren gesamter künstlerischer Nachlass sich als unbefristete Dauerleihgabe der Ernst von Siemens Kunststiftung im dortigen Joseph Beuys Archiv befindet.

Bei einem Rundgang stellten die Kuratorin der Ausstellung Joseph Beuys und die Schamanen, Dr. Barbara Strieder, komm. Künstlerische Direktorin der Stiftung, und Sarah Lampe M.A., Leiterin der Abteilung Kunstvermittlung, das interdisziplinäre Ausstellungs- und Vermittlungskonzept vor. Die Teilnehmer diskutierten den fachübergreifenden Ansatz aus Kunstgeschichte und Ethnologie, welcher auch Beuys‘ künstlerische Intention untersucht, mit Hilfe von Kunst heilend in die Gesellschaft zu wirken. In der Figur des Schamanen drückte er Transformation und universalistisches Denken aus.

Auch Professor Eugen Blume und Dr. Catherine Nichols, Künstlerisches Leitungsteam des Gemeinschaftsprojektes beuys 2021.100 Jahre Joseph Beuys waren zum Expertengespräch zu Gast. In der Diskussion mit dem erfahrenen Kuratorenteam tauschten sich die Volontierenden ausgehend von den aktuellen Projekten zum Beuys-Jubiläum über den Gegenwartsbezug von Joseph Beuys und die Zukunft des Ausstellens im Museum aus. Das Großprojekt beuys2021 versammelt dafür spannende Ansätze, die das Museum im fortwährenden gesellschaftliche Wandel reflektieren.

Alle Informationen zum Förderprogramm „Forschungsvolontariat Kunstmuseen NRW“ unter www.kuk.hhu.de

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Kategorie/n: Schlagzeilen, Pressemeldungen
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