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Neues BMBF-Verbundprojekt
Über eine Million Euro für die Antisemitismus-Prävention

Prof. Dr. Ursula Hennigfeld erforscht in dem Verbundprojekt „Antisemitismus-Prävention im europäischen Schulunterricht“ Dynamiken, Erscheinungsformen und Wirkungen Antisemitismus, Foto: privat

Das zu erstellende Material soll im fächerübergreifenden Schulunterricht in verschiedenen europäischen Ländern sowie an außerschulischen Lernorten wie Museen, Mahn- und Gedenkstätten sowie NS-Dokumentationszentren genutzt werden können. Ziel ist es, Schülerinnen und Schülern eine nachhaltig verankerte Wertehaltung zu vermitteln, die sie befähigt, radikalen Positionen, Verhaltensweisen und Verschwörungsmythen entschlossen entgegenzuwirken. Außeruniversitäre Kooperationspartner sind u.a. das Fritz-Bauer-Institut zur Geschichte und Wirkung des Holocaust in Frankfurt, das European Forum der Hebrew University in Jerusalem, verschiedene deutsche Museen, Mahn- und Gedenkstätten, NS-Dokumentationszentren sowie Schulen in Deutschland, Frankreich, Spanien und Rumänien.

In Düsseldorf leitet Prof. Hennigfeld (Romanistik) zusammen mit PD Dr. Jutta Weiser das Teilprojekt „Antisemitismus im deutsch-französischen Schulunterricht“. Im Rahmen der Projektarbeit werden in einer ersten Phase Lehrpläne, Schulbücher und Fachzeitschriften ausgewertet und qualitative Interviews an deutschen und französischen Schulen durchgeführt. In einer zweiten Phase wird digitales Unterrichtsmaterial entwickelt und an den kooperierenden Schulen erprobt. Der Auftaktworkshop findet im Mai 2022 in Düsseldorf statt.

Das Projekt wird geleitet von Prof. Dr. Ursula Hennigfeld (Romanistik, HHU), Prof. Dr. Marco Thomas Bosshard und Prof. Dr. Iulia-Karin Patrut (Romanistik und Germanistik, Europa-Universität Flensburg).

 

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Kategorie/n: Schlagzeilen, Pressemeldungen
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