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Mehr Maßnahmen ab 2022
Inklusionsvereinbarung unterzeichnet

Es ist normal, verschieden zu sein. Jeder Mensch hat seine eigene Geschichte, seine Fähigkeiten und Einschränkungen. Gerade für den Aspekt der Chancengerechtigkeit ist es wichtig, möglichst alle Perspektiven einzubeziehen. Um speziell schwerbehinderte Menschen im Arbeitsleben noch besser zu unterstützen, wurde jetzt an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) eine sogenannte Inklusionsvereinbarung unterzeichnet. Sie gilt seit dem 1. Januar 2022 und setzt neue Ziele für die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen.

Gruppenbild zur Inklusionsvereinbarung Zoom

Gemeinsam für mehr Inklusion – an einer neuen Vereinbarung der HHU haben viele Personen mitgewirkt: Gabriele Meurer, Ulrich Leder, Martin Pfitzer, Dr. Martin Goch, Dr. Anja Vervoorts, Dr. Helmut Pfleger, Prof. Dr. Anja Steinbeck, Dr. Hans Ippendorf, Rabea Wagstaff und Detlef Schleicher (von links nach rechts).

Wenn alle mitmachen, kann Inklusion im Arbeitsalltag gelingen. Die neue Vereinbarung regelt das Zusammenwirken der Dienststelle, der Schwerbehindertenvertretung, der Personalräte und der Gleichstellungsbeauftragten. Sie gehört zur Diversity-Strategie der HHU und gilt für alle Menschen, die nach §§ 151 und 156 SGB IX schwerbehindert bzw. ihnen gleichgestellt sind.

Ziele: An der HHU sollen die gesetzliche Beschäftigungspflichtquote schwerbehinderter Menschen erhöht, ein Maßnahmenkatalog für die Personalplanung abgestimmt, Arbeitsplätze nach ihrem Gefährdungspotenzial beurteilt werden und vieles mehr. Aktivitäten bei Neueinstellungen und bei der Ausbildung sind ebenfalls geplant. Hieran wirken unterschiedliche Bereiche mit. Für viele ist diese Vereinbarung ein Meilenstein auf dem Weg zur Inklusion, Teilhabe und Chancengerechtigkeit. 

Inklusionsteam geschaffen
Ein neues lnklusionsteam verbessert die bisherigen Abläufe weiter und schafft die Voraussetzungen dafür, dass mehr schwerbehinderte Menschen an der HHU arbeiten können. Es besteht aus dem lnklusionsbeauftragten Martin Pfitzer sowie Ulrich Leder, Gabriele Meurer und Rabea Wagstaff aus den Personalräten, der Gleichstellungsbeauftragten Dr. Anja Vervoorts und Detlef Schleicher, Vertrauensperson der Schwerbehinderten.

„Wir haben uns viel vorgenommen und arbeiten dafür bereichsübergreifend konstruktiv zusammen“, sagt Detlef Schleicher. Geeignete Schritte werden abgestimmt und kontinuierlich umgesetzt. Martin Pfitzer nennt einige Beispiele: „Gemeinsam schauen wir, ob Arbeitsplätze behinderungsgerecht sind und wie sich das Arbeitsumfeld verbessern lässt – etwa die Barrierefreiheit in Gebäuden und in der IT-Technik.“ Gerade für Menschen mit Behinderungen gibt es manchmal spezielle Gefahren, die systematisch ermittelt und beseitigt werden sollen.

Dem Personalratsvorsitzendem Matthias Marx ist es zudem ein großes Anliegen, dass diese Vereinbarung eine praktische Informationsquelle für alle darstellt und dass sie die Schulung von Führungskräften fördert.

HHU-Inklusionsvereinbarung

Weitere Informationen: https://www.sbv.hhu.de/unsere-aufgaben und https://www.hhu.de/die-hhu/organisation-und-gremien/selbstverwaltung-und-interessensvertretungen/beauftragte-und-koordinierungsstellen/inklusionsbeauftragter 

Autor/in: Redaktion/KK
Kategorie/n: INTRANET News, Aus der Hochschulleitung, Schlagzeilen
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