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HHU Intern Detail

Neue Folge: Kurz und klar
Für eine gute technische Ausstattung der Hörsäle

Mikrofone, Kameras und jede Menge Kabel – was genau braucht es heute für gute digitale und hybride Lehre? Seit Längerem werden die Hörsäle der HHU nach und nach modernisiert; nun setzt ein Konzept einen einheitlichen Standard für die audiovisuelle (Neu)ausstattung. Es sieht funktional einheitliche Systeme vor. Welche das sind, erklären die Prorektoren Prof. Dr. Christoph J. Börner und Prof. Dr. Martin Mauve im Kurzinterview.

Mikrofon in blauem Licht Zoom

Für digitale und hybride Lehrformate braucht es mehr als ein Mikrofon. Ein neues Konzept definiert einheitliche Standards für die Hörsäle der HHU.

Wie ist es zu dem Projekt gekommen und wann soll es abgeschlossen sein?
Christoph J. Börner: Digital gestützte Lehrformate werden nicht zuletzt seit der Corona-Pandemie immer häufiger. Im Dezernat für Gebäudemanagement stehen einige Modernisierungen von Hörsälen an – wie aktuell 6G bis 6J. Dabei stellte sich die Frage, wie die vorhandene medientechnische Infrastruktur an die geänderten Anforderungen anzupassen ist. Deshalb haben wir das Projekt gestartet und mit Hilfe eines Medienplaners ein Konzept erarbeitet. Dies gibt jetzt einen verbindlichen Rahmen und Standard vor; umgesetzt wird es im Zuge der Renovierung der Hörsäle.
Martin Mauve: Eine begrenzte Laufzeit gibt es nicht, denn technische Neuerungen wird es immer geben. Auch wenn alles aufgebaut ist, hört die Arbeit nicht auf: Wir bieten technischen Support, der künftig vorrangig im Zentrum für Informations- und Medientechnologie (ZIM) liegen wird, verfolgen die Geräteentwicklung und planen den Aufbau eines Monitorings- und Supportsystems für die Hardware.

Wie haben Sie ermittelt, welche Geräte und Infrastruktur es braucht?
Christoph J. Börner: Wir haben zunächst vorhandene Dokumente und die Befragung der Lehrenden nach der Pandemie ausgewertet und mit allen Fakultäten gesprochen. Auch Serviceeinheiten wie das Service Center für gutes Lehren und Lernen, das ZIM oder unser Dezernat für Gebäudemanagement wurden involviert. Der Medienplaner hat auf dieser Basis einen Vorschlag erarbeitet, den wir intern gemeinsam mit ZIM und D6 an die HHU angepasst haben. Zudem gibt es seit zwei Jahren das Projekt „Lehre der Zukunft“, das im Hochschulentwicklungsplan verankert ist. Die Fächer haben darin Zielbilder für eine zukunftsgerechte Lehre entwickelt und gaben uns so weitere wertvolle Impulse, um die Infrastruktur bedarfsgerecht planen zu können.

Was sieht das Konzept für die technische Ausstattung der Hörsäle vor?
Martin Mauve: In allen Hörsälen wird es eine nahezu funktional einheitliche Ausstattung geben, die circa 90 Prozent der Bedarfe der Lehrenden abdeckt. Wir haben bewusst auf Sonderausstattungen verzichtet und wollen, dass die Räume möglichst einfach zu nutzen sind. Das Konzept umfasst die Ton- und Bildwiedergabe von bis zu zwei Bildquellen über Projektoren oder LED-Bildwände, Möglichkeiten zur Aufzeichnung von Veranstaltungen und für hybride Lehre, Anschlüsse am Dozierendenpult für weitere Geräte sowie eine einheitliche Benutzeroberfläche zum Steuern der Medientechnik. Wir planen auch, PCs in den Hörsälen zu installieren und müssen das Netzwerk und Signalmanagement an die Technik anpassen. 

Link zum Ausstattungskonzept

Link zu den bisherigen Kurzinterviews

Autor/in: Die Fragen stellte Katrin Koster.
Kategorie/n: INTRANET News, hhu-intern, Kurz & klar, Aus der Hochschulleitung
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