Seit Dezember 2020 nimmt die HHU an dem Wettbewerb der Initiative Pro Recyclingpapier teil. Alle HHU-Angehörigen konnten Vorschläge einreichen, wie weniger Papier im Universitätsalltag verbraucht wird. Wer die besten Ideen hatte, darf nun einen Baum pflanzen.
Zu Bozkurt-Alezzos Vorschlägen gehören beispielsweise ein Preis für den HHU-Bereich, der am wenigsten Papier verbraucht, das verstärkte Erforschen von Papieralternativen sowie ein Baumdenkmal. „Bäume sind sehr nützlich für uns alle – sie sorgen für reine Luft, spenden Schatten und so vieles mehr. Wir können nicht genug Bäume pflanzen“, schwärmt die 28-Jährige. Parallel zum Bachelor Mathematik schließt sie gerade ihren Master in Sozialwissenschaften ab. Sie sieht den Baum als „fortwährende Spende für Menschen, Tiere und Umwelt und zugleich als Vorbild für uns selbst: wie wir etwas Gutes schaffen, das bleibt.“
Bozkurt-Alezzo greift nicht nur für sich zum Spaten: Sie gründete 2014 die Hochschulgruppe JASMIN – Kreis der Frauen HHU; das sind Studentinnen, die sich gegen Rassismus und Diskriminierung sowie für mehr Miteinander einsetzen. Auch für diese Initiative steht sie nun stellvertretend im Botanischen Garten.
Vielfältige Vorschläge
„Viele HHU-Angehörige haben bei dieser Challenge mitgemacht – ihre Vorschläge reichen von weniger Druck-Publikationen über Anreize zum bewussteren Einsatz von Arbeitsplatzdruckern bis hin zur Sensibilisierung von Studierenden und Beschäftigten. Das zeigt, wie wichtig solche Themen sind und wo wir uns weiter verbessern können“, sagt Senatsvorsitzender Prof. Dr. Wolfram Trudo Knoefel. Gemeinsam mit Janine Janus und Paul Jahn von der Senats-AG Nachhaltigkeit sichtete er alle eingereichten Ideen. Das Heine-Center for Sustainable Development (HCSD) begleitet die Umsetzung in den kommenden Jahren.