Kunstgeschichte
Bachelor of Arts (Minor subject)
Short description
Die beiden jeweils im Wintersemester beginnenden Bachelorstudiengänge (Kunstgeschichte Kernfach, Kunstgeschichte Ergänzungsfach) sind auf 6 Semester angelegt und erfordern das Studium eines weiteren Fachs. Das Studium der Kunstgeschichte umfasst den Erwerb eines umfangreichen Basiswissens in den drei Bereichen:
1) der Spätantike und des Mittelalters (300-1400)
2) der Frühen Neuzeit (1400-1800)
3) der Moderne und Gegenwart (ab 1800)
Entsprechende Überblicksveranstaltungen zur Methoden- und Formenlehre ermöglichen – unterstützt durch objektzentrierte Übungen – den Aufbau einer fundierten Kenntnis von regionalen und überregionalen Werken vor allem in den Bereichen von Malerei, Skulptur, Architektur, Ornament, Design, Urbanistik, Gartenkunst, Performance, Video, Fotografie und Tanz. Thematische Basis- und Aufbauseminare gewährleisten eine Vertiefung des erworbenen Wissens. Darüber hinaus bieten Exkursionen die Möglichkeit, Kunstwerke in ihrem ursprünglichen und/oder heutigen Kontext kennenzulernen.
Ziel des Studiums ist ein verlässlicher Grundstock an Allgemeinwissen, der den Überblick über die Epochen der Kunstgeschichte und die Fähigkeit zur kritischen Anwendung fachspezifischer Methoden einschließt. Im Studium soll außerdem die Fähigkeit trainiert werden, das erworbene Wissen und das methodische Rüstzeug flexibel auf konkrete Aufgabenstellungen anzuwenden. Dank umfangreicher Wahl-Angebote eines breit aufgestellten, personalstarken Instituts werden Sie auf allen Ebenen und in allen Studienphasen individuell begleitet und gefördert.
Combination options
For this study programme you need a major subject
Anglistik und Amerikanistik |
Germanistik |
Geschichte |
Jüdische Studien |
Kunstgeschichte |
Modernes Japan |
Philosophie |
Romanistik |
Entry/Admission requirements
Die Zugangsvoraussetzung für die Aufnahme des Bachelorstudiengangs im Fach Kunstgeschichte bilden die allgemeine oder einschlägig fachgebundene Hochschulreife oder eine Eignungsfeststellung für Bewerber ohne Hochschulreife, aber mit langjähriger Berufserfahrung.
Die Aufnahme des Studiums ist nur zum Wintersemester möglich.
Programme content
Der Bachelorstudiengang Kunstgeschichte vermittelt auf einer breiten Basis von Modulen mit sehr unterschiedlichen Lehrformaten ein umfangreiches und fundiertes Kernwissen im Bereich Kunstgeschichte in historischer und systematischer Hinsicht. Überblicksseminare zur Methoden- und Formenlehre, die das gesamte Epochenspektrum von der Spätantike bis zur Gegenwart abdecken, werden ebenso angeboten wie thematisch tiefer greifende Vorlesungen, Basisseminare und praktisch orientierte Übungen, insbesondere in Form von Exkursionen.
Das Fach Kunstgeschichte erforscht die Werkprozesse, Gestaltungsformen, Bedeutungen, Funktionen, historischen Kontexte (ideeller, politischer, sozialer, institutioneller, individueller Art), Materialien/Techniken von Kunstwerken sowie weiterer Bereicher der visuellen Kulturen wie neuerer (Bild)Medien und der ästhetisch gestalteten Umwelt. Es widmet sich außerdem der Geschichte der Kunsttheorie, der Rezeptionsgeschichte von Kunstwerken und der Geschichte der eigenen Disziplin.
Besondere Schwerpunktbildungen im Bereich der Gartenkunst und Stadtplanung sowie der Kunstvermittlung in Kunsthandel, Museen, Ausstellungen etc. sind bereits im Bachelorstudium sind bereits im Bachelorstudium möglich.
In der kunsthistorischen Lehre, die teilnehmerorientiert ist und Wert auf die eigenverantwortliche Partizipation der Studierenden legt, werden die entsprechenden Kompetenzen vermittelt.
Das an unserem Institut ungewöhnlich breite, subventionierte Exkursions-Angebot ermöglicht es Studierenden im Kern- wie im Ergänzungsfach, sich im Rahmen mehrtägiger Studienreisen unter der Leitung von Dozenten ein tiefgreifendes Verständnis für die historische Komplexität von Kunstsituationen in einzelnen Städten wie ganzer Kunstlandschaften oder von regionalen Kunstschwerpunkten sowohl der weiteren Umgebung als auch des Auslandes zu erarbeiten.
Institut für Kunstgeschichte
Das Institut für Kunstgeschichte der Heinrich-Heine-Universität ist vergleichsweise jung. Es ging im Jahr 1987 aus einer Stiftungsprofessur der Gerda-Henkel-Stiftung hervor und hat seit 1991 selbständigen Institutscharakter, seither hat sich das Institut kontinuierlich und erfolgreich erweitert und zählt inzwischen zu den großen kunsthistorischen Instituten in Deutschland. Dies gewährleistet, dass, unterstützt von einem personalstarken Dozententeam mit Doktor- oder Masterabschluss , alle Epochen vom Mittelalter bis zur Gegenwart durch insgesamt 5 Professuren und 2 Juniorprofessuren abgedeckt sind (hinzu kommen 2 Honorarprofessuren).
Neben einem festen Bestand an Dozenten lehren am Institut für Kunstgeschichte auch wechselnde Lehrbeauftragte, darunter viele Kuratoren renommierter Museen der Umgebung. Als eines der ersten Institute führte das Institut für Kunstgeschichte zukunftsweisend bereits im Jahr 2001 den Bachelor- und drei Jahre danach den Masterstudiengang Kunstgeschichte ein, die sich seitdem erfolgreich in der Lehre bewährt haben und mehrfach positiv evaluiert und akkreditiert wurden.
Das Institut hat verschiedene Studienschwerpunkte entwickelt: Einzigartig innerhalb der deutschsprachigen Kunstgeschichte ist die von der Landeshauptstadt Düsseldorf gestiftete Juniorprofessur für Gartenkunstgeschichte. Dem besonderen Profil Düsseldorfs und des Rheinlands im Bereich zeitgenössischer Kunst, Medienkultur und Kunsthandel entsprechend gibt es eine Professur für Historische Bildwissenschaft und Gegenwartsstudien und – in Kooperation mit den Wirtschaftswissenschaften – eine in der nordrhein-westfälischen Universitätslandschaft einmalige Stiftungsprofessur für Kunstvermittlung und Kulturmanagement.
Programme structure
Die praxisbezogenen und gegenstandsnahen Studienbestandteile in Form von Übungen vor Originalen (einschließlich der Exkursionen), praxisbezogener Übungen, einem mindestens 2-monatigen Praktikum und von Projektseminaren sollen den Übergang ins Berufsleben erleichtern. Sie nehmen daher breiten Raum in Curriculum ein.
Um diesen Bereich zu stärken werden Exkursionen angeboten, Auslandsaufenthalte gefördert, aktuelle Berufsfelder präsentiert (z.B. in Vortragsreihen, Kolloquien, Broschüren u.a.). Es gibt Kooperationen mit renommierten Museen und Institutionen (im In- und Ausland) in Form von Lehraufträgen, Fachtagungen, Forschungs- und Ausstellungsprojekten sowie Vorträge und Tagungen im internationalen Rahmen. Innerhalb Düsseldorfs gibt es Kooperationen mit der Kunstakademie Düsseldorf und der Robert Schumann Hochschule.
Der „Kreis der Freunde des Instituts für Kunstgeschichte der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf“ unterstützt bei Bedarf viele dieser Maßnahmen
Programme objectives/Career prospects
Das Berufsfeld für ausgebildete Kunsthistoriker ist sehr weit gefächert (Ausstellung, Denkmalpflege, kommunale Öffentlichkeitsarbeit, Kulturmanagement, Kunstmarkt, Kunstpädagogik, Kunstvermittlung, Museum, Tätigkeit in Kulturämtern, in Versicherungsunternehmen, analogen und digitalen Massenmedien usw.). Ziel des Studiums muss es daher sein, die Studierenden innovativ und kreativ auf diese vielfältigen Anforderungen in Berufsleben und Gesellschaft vorzubereiten.
Ziel ist es aber auch, die Studierenden über die reine Wissensvermittlung hinaus für individuelle Karrieren und eine werteorientierte Persönlichkeitsentwicklung den Weg zu bereiten.
In der Profilbildung als integriertem Teil Ihres Studiums haben Studierende u.a. die Freiheit, Sprachkurse zu besuchen, verschiedene Berufsbilder kennenzulernen oder berufsvorbereitende Persönlichkeitskompetenzen zu erwerben.
Winter semester
6 Semester
German (partially: English)
Local admission restrictions - HHU
by 15/07/2024
lt. Zulassungsbescheid
01/07/2024 - 15/08/2024
Prof. Dr. Jürgen Wiener
Room: 24.21.00.63
Tel.: +49 211 81-11327
Fax: +49 211 81-12701
Study programme/Department
Studierenden Service Center (SSC)
Geb. 21.02 / SSC
Telefon +49 211 81‐12345
Bei Fragen zu Studienverlauf und Prüfungsangelegenheiten für Studierende:
Studierenden und Prüfungsverwaltung
Kontakt Prüfungssachbearbeitung SPV