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Donnerstag, 10. Juni

Eva Schönen, Uniklinik Aachen

Hallo, wir sind von der Ausbildungsakademie der Uniklinik RWTH Aachen. Als Medizinisch-Technische Laborassistenz sind wir für Untersuchungsmaterialien zuständig, die von Ärzt*innen für die Laboratorien der Hämatologie, Histologie, Mikrobiologie und Klinische Chemie eingeschickt werden. Später haben wir auch die Möglichkeit, an Forschungsprojekten mitzuwirken. Wir verbringen drei Jahre damit, Zellen zu erkennen, Gewebe zu mikroskopieren, Mikroorgansimen zu kultivieren und technische Geräte zu bedienen, um am Ende eigenständige verantwortungsbewusste Laborkräfte zu werden. Wenn wir dein Interesse geweckt haben, dann komm doch gerne dazu und lerne die Ausbildung etwas genauer kennen!

Prof. Dr. Matthias Hochgürtel & Prof. Dr. Heiko Alexander Schiffter-Weinle, Technische Hochschule Köln

Medizin braucht zur Behandlung von Krankheiten innovative Medikamente, Impfstoffe und Medizinprodukte. Im Studiengang Pharmazeutische Chemie lernen Sie grundlegende naturwissenschaftliche Konzepte, Methoden und Techniken, um pharmazeutisch-medizinische Fragestellungen sicher zu bearbeiten. Damit werden Sie auf das Mitwirken in der Erforschung & Entwicklung von neuartigen Therapeutika vorbereitet. In Schnittstellenfunktionen werden Sie Expert*in und arbeiten in interdisziplinären Projektteams mit Medizinern, Pharmazeuten, Chemikern und Biologen zusammen. Mit Ihrer Expertise und Qualifikation tragen Sie im Gesundheitswesen zur Sicherstellung der Versorgung und Qualität von Medikamenten entscheidend bei.

Prof. Dr. Claus M. Paßreiter, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Der Vortrag gibt einen Überblick über den Aufbau des Studiums und die breitgefächerten Berufsfelder. Das vielseitige Studium vermittelt die naturwissenschaftlichen Grundlagen auf den Gebieten der Pharmazeutischen Biologie, der Pharmazeutischen Chemie und der Pharmazeutischen Technologie (Arzneiformenlehre) sowie der Physiologie, Toxikologie und Mikrobiologie. Diese Kenntnisse werden vertieft und durch spezielle Kenntnisse der pharmazeutischen Teildisziplinen ergänzt. Hinzu kommen Kenntnisse auf den Gebieten der Pharmakologie und Toxikologie sowie der klinischen Pharmazie. Im Rahmen einer einjährigen praktischen Ausbildung („Praktisches Jahr“) werden diese durch berufsbezogene, praktische Fertigkeiten und Kenntnisse ergänzt. Den Absolvent*innen stehen zahlreiche Berufsfelder offen, so z. B. die Tätigkeit als Offizin-Apotheker*in (Apotheker*in in öffentlichen Apotheken), in Krankenhaus- und Bundeswehrapotheken, in der Industrie, im öffentlichen Gesundheitswesen sowie wissenschaftliche Tätigkeiten an der Hochschule, in Prüfinstituten etc.

Dr. Barbara Biermann, Uniklinik und Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Auch ohne Medizinstudium gibt es viele alternative Wege in der medizinischen Forschung und Lehre tätig zu werden. Dieser Vortrag möchte Ihnen einige alternative Karrierewege zur Medizin vorstellen und Ihre Fragen dazu beantworten. Ich selbst bin promovierte Biologin und arbeite in der Forschung und Lehre an der Medizinischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Promovierte Biolog*innen (und andere Naturwissenschaftler*innen) findet man aber auch z. B. in der Klinischen Forschung (Pharmazeutische Industrie), im Qualitätsmanagement, der Entwicklung von z. B. medizinischen Geräten oder in Schulen, Berufsschulen und Fachhochschulen.

 

Prof. Dr. Nils Helge Schebb, Bergische Universitität Wuppertal

Lebensmittelchemie: Ein interessantes Fach für Studierende mit einem Interesse an Chemie und Medizin. Lebensmittelchemie ist ein interdisziplinäres Fach auf Basis der Chemie. Basis des Studiums bildet ein Grundstudium, welches dem Bachelor in Chemie stark ähnelt. Besonderer Schwerpunkt der Ausbildung im Hauptstudium liegt in der quantitativen Analyse von Lebensmitteln. Aufgrund dieser Kernkompetenz zur Analyse von biologischen Proben und der Ausbildung der Studierenden in Biochemie, Zellbiologie und Toxikologie forschen und arbeiten viele Lebensmittelchemiker*innen nach Abschluss ihres Studium an biomedizinischen Fragestellungen. Die Entwicklung und Anwendung von analytischen Methoden durch Lebensmittelchemiker*innen in Kooperation mit experimentellen Biolog*innen sowie Mediziner*innen ermöglicht es neue Erkenntnisse über die Wirkung unserer Lebensmittel auf die Gesundheit zu gewinnen. „Welche und wie viele Spurenelemente“ benötigt man für ein langes gesundes Leben? Oder „Wie wirken omega-3 Fettsäuren auf entzündungsbedingte Erkrankungen“ sind Fragestellungen die beispielsweise in den Forschungsschwerpunkten an der Bergischen Universität Wuppertal in der Lebensmittelchemie bearbeitet werden.

Prof. Dr. Klaus Peikenkamp, Fachhochschule Münster

Die Technische Orthopädie befasst sich mit der Hilfsmittelversorgung (z. B. Prothesen, Orthesen, Bandagen) von Patienten*innen. In diesem Prozess ist nicht nur die Ärztin/der Arzt involviert, sondern in einem ganz erheblichen Maße auch die Orthopädietechnik, Orthopädieschuhtechnik und Physiotherapie. Aufgrund der rasanten technischen Entwicklungen in den letzten Jahren wird in diesen drei Bereichen ein immer stärker ausgebildetes Wissen aus den Ingenieur- und Naturwissenschaften notwendig, um eine optimale Hilfsmittelversorgung zu gewährleisten. Die hierfür notwendigen Kenntnisse und Kompetenzen werden Ihnen im BA-Studiengang Technische Orthopädie an der FH Münster vermittelt.

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