Freitag, 11. Juni
Dr. Divykriti Chopra-Ufer, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Quantitative Biology – Dein Weg in die Zukunft der Lebenswissenschaften
Der Bachelor Quantitative Biology ist ein völlig neu konzipierter Studiengang der Biologie, der dich gezielt auf eine Karriere in der modernen biologischen und medizinischen Forschung vorbereitet; er ist deshalb eng mit mathematischer Modellierung, Data Science und Bioinformatik verzahnt ist. Das QuantBio-Studium bietet eine optimale Vorbereitung auf eine Karriere als Biowissenschaftler, z.B. für die Erforschung der Biochemie menschlicher Krankheiten. Oder Du übernimmst am Ende Schlüsselrollen beim Screening von Krankheiten, bei der Identifizierung von durch Bakterien und Viren verursachten Krankheiten oder bei der Erforschung und Überwachung der Auswirkungen von Medikamenten.
Quantitative Biology – Getting ready for the future of life sciences
The Bachelor Quantitative Biology is an entirely redesigned biology degree programme that specifically prepares you for a career in modern biological and medical research; it is therefore closely integrated with mathematical modelling, data science, and bioinformatics. QuantBio prepares you optimally for a career in biomedical research, e.g., studying the biochemistry of human diseases. Or you end up taking on key roles in the screening for diseases, the identification of diseases caused by bacteria and viruses, or research and monitoring of drug effects.
Vladimir Andris, Uniklinik Düsseldorf
Der Beruf des*der Medizinisch-Technischen Assistenten*in ist eine hervorragende Alternative zur medizinischen Ausbildung. Das neue MTA-Gesetz sieht hohe Ausbildungsanforderungen vor und streicht das Wort „Assistent“. In Zukunft wird dieser Beruf „Medizinischer Technologe bzw. Medizinische Technologin“ heißen. Der MT-Beruf hat vier Hauptrichtungen (Radiologie, Funktionsdiagnostik, Labor-Medizin und Veterinär-Medizin), welche sich in weitere vier Spezialisierungen pro Hauptrichtung unterteilen. MTA arbeiten eigenständig und führen sogar die Vorbefundung durch. In diesem Vortrag werden die vier Fachrichtungen und deren Spezialisierungen, Ausbildungsorte und -dauer, Berufsaussichten, Gehaltshöhe und Weiterbildungsmöglichkeiten vorgestellt. Am Ende können Sie Fragen stellen.
Prof. Dr. Thomas Heinzel, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Der Studiengang Medizinische Physik hat sich zum Ziel gesetzt, die Studierenden passgenau auf das interdisziplinäre Berufsfeld an der Schnittstelle zwischen Physik und Medizin in der Forschung, im Gesundheitswesen und in der Industrie vorzubereiten. Hierzu werden Lehrveranstaltungen angeboten, in denen die entsprechenden Kernkompetenzen vermittelt werden. Dies beinhaltet zentrale Themen wie experimentelle und theoretische Grundlagen der Biophysik, Medizinische Bildgebung, Strahlentherapie, Optik und Laser in der Medizin oder biomedizinische Physik auf zellulärer Ebene. Der Studiengang vermittelt zudem umfassende Kenntnisse in Physik, so dass auch der Weg in den Beruf als Physiker*in offen steht. Zahlreiche Wahlpflichtmodule ermöglichen es Ihnen, die Studieninhalte auf Ihre individuellen Interessen anzupassen. Durch enge Kooperationen zwischen dem Fach Physik, insbesondere durch die Arbeitsgruppen im Bereich der (bio-)medizinischen Physik, und Einrichtungen der Medizinischen Fakultät sind interdisziplinäre Abschlussarbeiten im Rahmen gemeinsamer Forschungsvorhaben möglich.
Ina Willenbrink
PTAs sind die „rechte Hand“ des*der Apotheker*in. Nicht nur in der öffentlichen Apotheke, sondern auch in der Krankenhausapotheke arbeiten sie unter der Aufsicht eines*einer studierten, examinierten Apotheker*in. Weitere berufliche Perspektiven finden PTAs in der Industrie oder in der Verwaltung. Nach dreijähriger Berufserfahrung kann auch ohne ein erreichtes Abitur ein Studium der Pharmazie angestrebt werden. Hierzu ist i. d. R. noch eine bestandene Eingangsprüfung an der Universität erforderlich. Die Fächer, die während der Ausbildung in der Berufsschule unterrichtet werden, sind z. B. Arzneimittelkunde, Chemie oder Botanik. Neben diesen Fächern werden die angehenden PTAs in praktischen Übungen geschult, hierzu zählen z. B. die Herstellung von verschiedenen Arzneiformen, die Prüfung von Ausgangsstoffen sowie die Erkennung von Arzneipflanzen. Angehende PTAs sollten Interesse an der Pharmakologie, der Medizin und der Physiologie des Menschen haben. Zudem ist es wichtig, dass die Arbeit mit Menschen, vor allem mit kranken Menschen, nicht abschreckt sondern vielmehr Spaß macht. Die Kundinnen und Kunden in der Apotheke wünschen sich ein Personal, welches einen sehr guten Wissensschatz besitzt, der sich stetig ve ändert und immer auf dem neusten Stand bleiben muss — wie nicht zuletzt die aktuelle Corona-Lage zeigt.
PD Dr. Nicole Schupp, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Nach einem erfolgreich abgeschlossenen naturwissenschaftlichen Bachelorstudium ist es möglich, im Master Toxikologie zu studieren. Die zentrale Aufgabe der Toxikologie besteht in der Aufdeckung von Gesundheitsgefährdungen und Abschätzung von Gesundheitsrisiken für den Menschen aufgrund der Exposition gegenüber chemischen Stoffen. Toxikolog*innen arbeiten in Hochschulen, Behörden und Industrieunternehmen in der naturwissenschaftlichen und biomedizinischen Grundlagenforschung ebenso wie in der Planung, Durchführung und Bewertung von toxikologischen Studien und der fachlichen Beurteilung von Fragen der Chemikaliensicherheit. Der NRW-Masterstudiengang Toxikologie wird als Kooperation von verschiedenen nordrhein-westfälischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen (insbesondere HHU Düsseldorf, IUF Düsseldorf, IPA Bochum), Unternehmen der chemischen und pharmazeutischen Industrie (bspw. Bayer Pharma AG, Ecolab Inc., Henkel KGaA) sowie Behörden (LANUV, BAuA) angeboten.
Katrin Bünte, Fachhochschule Aachen
Physiotherapeut*innen — Die Fachleute für Bewegung und physikalische Maßnahmen!
„Nach einem Skiunfall wieder laufen lernen?! Nach einem Schlaganfall wieder zur Arbeit können?!“
Mit ihrem Wissen um die Funktionen des menschlichen Körpers und den Auswirkungen von Erkrankungen und Veränderungen wenden Physiotherapeuten*innen gezielt und selbstständig Maßnahmen an, um die Bewegungsfähigkeit und Teilhabe im Beruf und Alltag wiederherzustellen, zu erhalten oder zu verbessern. Als fester Bestandteil des therapeutischen Teams gewinnen sie in einer sich wandelnden Gesellschaft und Versorgungssituation immer stärker an Bedeutung.
Der Vortrag gibt dir Einblick in den Arbeitsalltag von Physiotherapeuten*innen und das Studium Physiotherapie an der FH Aachen und dem Uniklinikum Aachen