Dienstag, 15. Juni
PD Dr. Ulrich Schulte, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
In einem Studium der Biochemie steckt viel mehr drin als man erwartet: beispielsweise Biologie, Chemie, Biotechnologie, Toxikologie und Biomedizin. Für eine berufliche Tätigkeit kommt u. a. die pharmazeutische Industrie oder die Biotechnologie infrage, aber auch in der Krebsforschung sind viele Biochemiker*innen tätig. Den Bachelor Absolventen*innen stehen die Masterstudiengänge Biochemie, Toxikologie, Translational Neuroscience und Molekulare Biomedizin an der HHU offen
Nicole Kienel, Universität zu Köln
Der Studiengang Gesundheitsökonomie wird deutschlandweit ausschließlich in Köln angeboten. Als interdisziplinärer Studiengang vereint dieser Medizin und
Wirtschaftswissenschaften und stellt somit eine echte Alternative zum klassischen Medizinstudium dar. Mögliche Fragestellungen im Studium sind daher: Wie finanzieren sich Krankenhäuser? Was kostet eine Behandlung? Wie wird Behandlungsqualität gemessen? Wer sind Hauptakteure im Gesundheitswesen? Was sind die wichtigsten Krankheitsbilder und wie können sie behandelt werden? In meinem Vortrag „Das Studium der Gesundheitsökonomie an der Universität zu Köln“ erhalten Sie spannende Informationen zu den Studieninhalten und berufliche Perspektiven.
Anne Hüsgen & Peter Dicks, RWTH Aachen und Uniklinik Aachen
Die Tätigkeitsbereiche von Logopäd*innen sind vielfältig – die Logopädie beschäftigt sich mit der Diagnostik und Therapie von Sprach-, Sprech-, Stimm-, Schluck- und Hörbeeinträchtigungen. Im Rahmen unseres Vortrags stellen wir Ihnen den ausbildungsintegrierenden Bachelorstudiengang Logopädie vor, in dem Ausbildung und Studium durch die Kooperation mit der Schule für Logopädie der Uniklinik RWTH Aachen eng miteinander verzahnt sind. Nach einer Übersicht über die Tätigkeitsbereiche von Logopäd*innen erläutern wir Ihnen den Aufbau, die Struktur und Inhalte des achtsemestrigen Studiums. Wir laden herzlich ein, Fragen rund um das Themengebiet der Logopädie sowie des Studiengangs zu stellen.
Dr. Kirsten Fittinghoff, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Das Fach Biologie ist stetig im Wandel und umfasst vielfältige Themengebiete rund um das Leben. Das Interesse an dem Fach ist groß, doch ist vielen Interessierten nicht bewusst, dass im Fach Biologie viele Naturwissenschaften (Physik, Chemie, Informatik) und die Mathematik integriert sind. Da das Berufsbild eines Biologen bzw. einer Biologin ebenfalls vielfältig ist, fragen sich viele Interessierte, was man mit dem Studium der Biologie später auf dem Arbeitsmarkt erreichen kann.
In dem Vortrag stellt Dr. Kirsten Fittinghoff (Fachstudienberaterin Biologie) das Bachelorstudium der Biologie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf als mögliche Alternative zum Medizin-Studium vor. Vorgestellt wird u. a.:
- der Aufbau des Studiums,
- das Profil und die Forschungsschwerpunkte des Fachbereichs,
- die Kooperationspartner und
- die Möglichkeit eines integrierten 9-monatigen Auslandsaufenthaltes in der vierjährigen Variante des Studiengangs.
Darüber hinaus werden berufliche Perspektiven mit einem Abschluss im Fach Biologie aufgezeigt
Andrea Leinen, Uniklinik Köln und Universität zu Köln
Studierende erwerben in diesem 8-semestrigen Studiengang sowohl den Berufsabschluss zur Pflegefachperson an der Schule für Pflegefachberufe der Uniklinik Köln als auch den akademischen Grad des Bachelor of Science Klinische Pflege am Institut für Pflegewissenschaft der Medizinischen Fakultät der Universität zu Köln. Im Fokus der Lehre steht der Auf- und Ausbau einer evidenzbasierten und personenzentrierten Pflegepraxis. Ziel ist die Qualifikation fachkompetenter, kritischer und wissenschaftlich reflektierter Pflegefachpersonen, die dazu befähigt sind, relevantes Wissen aufzufinden, im Praxissetting zu implementieren und evaluieren sowie die Entwicklung der Pflege in Deutschland mitzugestalten.
Sabrina Bethge, Universitätsklinikum Augsburg
Sabrina Bethge, 30 Jahre alt, absolvierte zuerst ihre Ausbildung zur medizinischen Fachangestellten und hat sich erst Jahre später für ein Studium (Health Care Management an der HS Niederrhein) entschieden. Sie wird über ihren persönlichen Werdegang, wie es ist, als erste aus der Familie zu studieren, sowie über Ausbildungs- und Studieninhalte, elternunabhängiges BAföG und berufliche Perspektiven berichten. Sie erklärt auch, welche Vorteile es hat, vor dem Studium zuerst eine medizinische Ausbildung zu durchlaufen. Heute arbeitet sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Universitätsklinikum in Augsburg im Bereich der „Digitalen Vernetzung in der Pflege“ und wird ebenfalls Einblicke in ihre spannende Tätigkeit geben.