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Heine Research Academies präsentieren pART of Research-Kalender 2025
„Celebrate research“ – wo sich Forschung und Kunst verbinden

23 Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus drei Fakultäten der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) haben Bildwerke geschaffen, in denen sie den künstlerischen Blick auf ihre Forschungsthemen werfen. In einer öffentlichen Online-Abstimmung wurden die zwölf Favoriten gewählt. Zu sehen sind sie in der neusten Ausgabe des „pART of Research“-Kalenders, der ab sofort kostenfrei bei den Heine Research Academies (HeRA), der Koordinierungsstelle Diversity und im Haus der Universität abgeholt werden kann.

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Einige der Siegerinnen und Sieger des Kalenderwettbewerbs „pART of Research 2025“ mit ihren Kalenderblättern, von links unten im Uhrzeigersinn: Fatma Delâl Güven, Sara Ipakchi, Dr. Anne Hofmann, Marius Benedens, Dr. Madhumitha Narasimhan, Katharina Tscheu. (Foto: HHU / Uta Brunner)

Zum neunten Mal rief HeRA zusammen mit anderen HHU-Einrichtungen Forschende auf, ihre wissenschaftliche Arbeit, ihr Fach oder auch den Forschungsprozess in einem Bild zu repräsentieren. Dr. Uta Brunner, eine der Koordinatorinnen des „pART-of Research“-Kalenderwettbewerbs: „Dabei sind nicht nur eindrucksvolle Forschungsbilder entstanden, sondern auch hintergründige Bildwerke, die zum Nachdenklich anregen.“

Mehr als 1.500 Personen setzten sich mit den Bildmotiven auseinander und wählten die schönsten und eindrücklichsten Motive aus. Die Werke wurden am 21. Oktober in einem kleinen Festakt präsentiert. Dr. Brunner: „Jedes Jahr wieder stauen wir, wie sich die HHU-Mitglieder mit ihrem Arbeitsgebiet auseinandersetzen und welche spannenden Momentaufnahmen sie einsenden. Jetzt können wieder alle Interessierten durch unseren pART of Research-Kalender daran teilhaben.“

Jedes Kalenderblatt erzählt seine eigene Geschichte. Einige Beispiele:

Dr. Jay Bathia vom Institut für Zoologie und Organismische Interaktionen (Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät) erforscht Süßwasserpolypen (Hydra). Normalerweise haben sie nur einen Fuß. Aber ungünstige Umwelteinflüsse können die Entwicklungssignale stören, was zum Verlust der Hemmung führen kann, eine zweite Achse zu bilden und damit einen zweiten Fuß wachsen zu lassen.

Ebenfalls hat der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät arbeitet Dr. Anne Hofmann (Institut für Botanik) an Mais (Zea mays). Die Pflanze kann sich an Überschwemmungen oder Sauerstoffmangel anpassen. Dann erleichtert die sogenannte Aerenchyme – das absichtliche Absterben von Wurzelzellen – den Sauerstofftransport vom Spross zu den Wurzeln. Eine Verholzung (Lignifizierung) verhindert zusätzlich den Sauerstoffverlust.

Fatma Delâl Güven vom Institut für Anatomie 2 in der Medizinischen Fakultät interessiert sich für das Gehirn. In ihrem Bild „Neuro-Atlantik: Der Delfin im Synapsenmeer“ findet sie mit Fantasie in Gewebeschnitten Strukturen, die verblüffend einem zwinkernden Delfin ähneln.  

Elena Huß und Anna Hamacher untersuchen am Institut für Stoffwechselphysiologie (Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät) ebenfalls neuronales Gewebe. Durch spezielle Färbetechniken mit fluoreszenzmarkierten Antikörpern machen sie grünleuchtende Netzwerke aus Neuronen sichtbar.

Alle Kalenderblätter und die Geschichten dahinter sind hier nachzulesen: www.hera.hhu.de/part-of-research/kalender-2025

Wo gibt es die Kalender?

Die Kalender können kostenlos abgeholt werden:

Autor/in:
Kategorie/n: Schlagzeilen, Pressemeldungen, Forschung News
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„pART of Research“-Kalender 2025. (Bild: HHU / HeRA)

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Kalenderblatt Mai 2025: „Extra-Fuß“ von Dr. Jay Bathia. (Bild: HHU / Jay Bathia)

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Kalenderblatt Oktober 2025: Dr. Anne Hofmann nennt diese Aufnahme von Mais „Stress – nein danke!“. (Bild: HHU / Anne Hofmann)

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Kalenderblatt März 2025: Fatma Delâl Güven sieht in diesem Schnitt durch ein Gehirn den „Neuro-Atlantik: Der Delfin im Synapsenmeer“. (Foto: HHU / Fatma Delâl Güven)

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Kalenderblatt September 2025: Elena Huß und Anna Hamacher stellen durch spezielle Färbetechniken „Neuronen, die gemeinsam feuern, sind miteinander vernetzt“ dar. (Foto: HHU / Elena Huß, Anna Hamacher)

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