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Startschuss zur zweiten Runde
Land NRW fördert erneut junge Forschende in Kunst- und Kulturmuseen

Das Programm »Forschungsvolontariat Kunstmuseen NRW« des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft unter der Projektleitung der Heinrich-Heine-Universität geht in die zweite Runde. Bei einem Kick-Off am 24. Januar 2023 im Düsseldorfer Haus der Universität gaben die Programminitiatorinnen und -initiatoren zusammen mit den Leiterinnen und Leitern der 26 beteiligten Museen das Startsignal für den neuen Jahrgang. Damit beginnen 29 junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre zweijährige Ausbildung und Forschung in Kunst- und Kulturmuseen. Die Forschungsvolontariate verbinden die museale Ausbildung mit eigenständigen Projekten in der Sammlungsforschung. Mit der nun beginnenden zweiten Runde des Programms kommen Forschungsvorhaben in der Bildung und Vermittlung mit Schwerpunkt in den Bereichen Diversität und Teilhabe hinzu.

Projektleiterin Prof. Dr. Ulli Seegers begrüßt die Museumsleitungen zum Kick-Off des Programms Forschungsvolontariat Kunstmuseen NRW, Foto: Nienke Wüst

Ministerin Ina Brandes: „Auf der Suche nach Fachkräften ist das erfolgreichste Mittel, sie selbst auszubilden. Deshalb fördert die Landesregierung das zweijährige Forschungsvolontariat für 29 junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Sie lernen die Kernaufgaben der Museen – sammeln, bewahren, erforschen und Wissensvermittlung – und verstärken unsere Museen mit neuen Ideen. Gleichzeitig leisten sie einen unschätzbaren Beitrag für die Vernetzung der Häuser untereinander. Ich wünsche den Forschungsvolontärinnen und -volontären eine lehrreiche Zeit, die sie fachlich und persönlich weiterbringt – und unsere Museen in Nordrhein-Westfalen noch besser macht.“

„Das Ausbildungsprogramm begegnet gleich zwei Desideraten: die Unterstützung der Forschung in den Museen auf der einen Seite und die Förderung von Praxisnähe an den Hochschulen auf der anderen. Durch diese strategische Verzahnung wird im Rahmen der Forschungsvolontariate und dem wissenschaftlichen Begleitprogramm ein immer dichter werdendes Netz geknüpft, das die institutionelle und strukturelle Ebene umspannt und unterschiedliche fachliche und personelle Impulse setzt“, so Projektleiterin Professorin Ulli Seegers.

Eng verknüpft mit den Forschungsvorhaben ist die verstärkte Zusammenarbeit mit den Hochschulen in Nordrhein-Westfalen und darüber hinaus. Die Forschungsvolontariate ergänzen die bereits bestehenden wissenschaftlichen Volontariate in Museen um ein forschungsbezogenes Profil und vernetzten die Volontierenden in der dichten Museums- und Hochschullandschaft in Nordrhein-Westfalen.

Die Projektkoordination an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf organisiert die wissenschaftliche Begleitung der Forschenden mit einem zweijährigen Veranstaltungsprogramm, das die Forschungsinteressen der Volontierenden berücksichtigt. Im Dialog mit ausgewiesenen Fachleuten aus der Praxis sowie Forschenden an Hochschulen vertiefen sie ihre Kenntnisse und vernetzen sich in der Wissenschaftsgemeinschaft.

Weitere Informationen zum Programm:

www.mkw.nrw | www.kuk.hhu.de/forschungsvolontariat-kunstmuseen-nrw

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Kategorie/n: Schlagzeilen, Pressemeldungen
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