Anna Schriefl studierte ab 2000 Philosophie und Gräzistik an der Hochschule für Philosophie bzw. der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Nach dem Magister-Abschluss an der Hochschule für Philosophie wechselte sie an die Universität Bonn und wurde dort mit einer Arbeit zum Thema "Platons Kritik an Geld und Reichtum" promoviert. Nach Stationen in Bonn, Oxford, New York und Zürich, wo sie 2020 als Gastprofessorin am Zentrum für Altertumswissenschaften (ZAZH) lehrte, war sie von 2021-2023 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Philosophie der Humboldt Universität zu Berlin.
Schriefls Forschungsschwerpunkt liegt in der Antiken Philosophie, insbesondere bei Platon, Aristoteles und den Stoikern. Derzeit arbeitet sie zu Aristoteles' Materiebegriff und seine Embryologie. Ihre weiteren Interessen liegen in der zeitgenössische Sozial- und Moralphilosophie.