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Parteienwissenschaftliches Symposion 2023
Politische Skandale und politische Macht

Am 30. und 31. März widmet sich das 29. Parteienwissenschaftliche Symposium des Instituts für Deutsches und Internationales Parteienrecht und Parteienforschung (PRUF) diesem Phänomen und seinem Einfluss auf unsere Demokratie.

Foto: Microgen/stock.adobe.com

Bonusmeilen, außereheliche Affären, moralisch zweifelhafte geschäftliche Verbindungen, Plagiate in der Doktorarbeit oder auch Partys im Lockdown: Jede Legislaturperiode hat ihre Skandale. Wird das Unpolitische zum Politikum, beugt sich die Politik nicht selten einem erheblichen öffentlichen Druck, der demokratisch gewählte Entscheidungsträger lenkt und Rücktritte, Entlassungen oder politische Zugeständnisse einfordert. Die Macht des politischen Skandals ist gefürchtet: Was ihn auslöst, wie er sich weiterentwickelt und welche Folgen er mit sich zieht ist unberechenbar.

Am 30. und 31. März widmet sich das 29. Parteienwissenschaftliche Symposium des Instituts für Deutsches und Internationales Parteienrecht und Parteienforschung (PRUF) dem Phänomen „Politische Skandale und politische Macht“ und seinem Einfluss auf unsere Demokratie. Welche Machtressourcen liegen im politischen Skandal? Und in welcher Form wird diese Macht legitimiert und diszipliniert? Antworten suchen Expertinnen und Experten aus der Politik-, Rechts-, Geschichts- und Kommunikationswissenschaft sowie der Soziologie. Sie beleuchten den politischen Skandal aus interdisziplinärer Perspektive. Mit dabei: Richter am Bundesverfassungsgericht a.D. Peter M. Huber, Ulrich von Alemann, Stephan Malinowski und Sophie Schönberger.

Das Symposium startet am Donnerstag, den 30. März, um 13:00 Uhr. Am ersten Tag stehen historische, soziologische und rechtliche Aspekte des politischen Skandals im Vordergrund. Martin Kohlrausch und Stephan Malinowski begeben sich auf die historische Spurensuche, Jasmin Siri und Nils C. Kumkar beleuchten die gewandelten medialen Formen des Skandals. Julian Krüper und Florian Grotz analysieren die Herausforderungen für die Justiz.

Am Freitagmorgen, den 31. März, vergleichen Anthony Glees und Hubert Sickinger sowie Ulrich von Alemann und Frederik Orlowski Skandalkulturen im Ausland und in Deutschland. Mit der Dynamik der (neuen) Medien beschäftigen sich Steffen Burkhardt und Hanne Detel.

Interessierte sind herzlich willkommen! Die Teilnahme ist kostenfrei, jedoch nur nach Anmeldung (bis zum 22. März) möglich.

Termin und Veranstaltungsort:
30. und 31. März
Beginn: jeweils 13:00 Uhr und 9:30 Uhr
Haus der Universität, Schadowplatz 14, 40212 Düsseldorf

Weitere Infos sowie das Programm: www.pruf.de

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Kategorie/n: Schlagzeilen, Pressemeldungen
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