In der aktuellen Corona-bedingten Situation erleben viele Menschen Stress, sei es im Arbeitsumfeld oder beim Organisieren der Familie. Auch bei der Entstehung von Albträumen spielt Stress eine wichtige Rolle; hinzukommt, dass kreative und sensible Personen mehr mit Albträumen zu tun haben.
Fallträume, Verfolgungsträume, Prüfungsträume oder Träume vom Zuspätkommen haben fast Jede und Jeder schon einmal erlebt. Werden Albträume jedoch häufiger, dann beeinträchtigen sie den Schlaf und beeinflussen die Stimmung zum Negativen. Dann ist Hilfe gefragt.
Repräsentative Umfragen aus verschiedenen Ländern, auch aus Deutschland, zeigten, dass rund fünf Prozent der Erwachsenen unter Albträumen leiden. Eine aktuelle deutsche Studie zeigte sehr deutlich, dass eine 30-minütige telefonische Beratung Personen, die unter Albträumen litten, gut helfen kann. Bei Ihnen nahmen die Albträume stark ab oder verschwanden ganz. Das Grundprinzip des während der Gespräche angewandten Verfahrens ist so einfach, dass dieses von den Betroffenen anschließend auch selbständig durchgeführt werden kann.
PD Dr. Annika Gieselmann und Prof. Dr. Reinhard Pietrowsky vom Institut für Experimentelle Psychologie der HHU stellen zusammen mit Katharina Lüth von der Universität Osnabrück und Prof. Dr. Michael Schredl vom Zentralinstitut für Seelische Gesundheit im Mannheim am 16. April die aktuellen Erkenntnisse zum Thema Albträume und Behandlungsansätze vor.
Dieser öffentliche Abendvortrag findet im Rahmen der zweiten internationalen Düsseldorfer Fachtagung zur Albtraumforschung statt. Hierbei werden unter anderem aktuelle Forschungsansätze zur effektiven Therapie diskutiert.
Zeitpunkt und Zugang
Donnerstag, 16. April 2021, 19:30 Uhr
Interessierte können dem Vortrag „Albträume: Woher kommen sie und was kann ich dagegen tun“ online folgen über diesen Link. Auch nach der Veranstaltung steht eine Aufzeichnung des Vortrags online zur Verfügung.
Nachfragen sind über die Kommentarfunktion bei Youtube möglich.
Weitere Informationen: Download Veranstaltungsflyer