Politische Kommunikation
Master of Arts

Kurzbeschreibung
Der konsekutive Masterstudiengang Politische Kommunikation an der Heinrich-Heine-Universität baut auf ein vorangegangenes erfolgreiches, inhaltlich einschlägiges Bachelorstudium auf und wendet sich an wissenschaftlich interessierte Studierende.
Dieser viersemestrige Studiengang mit dem Master of Arts (M.A.) als Abschluss ist zulassungsfrei mit „Nachweis der besonderen Eignung“ (Bewerbung und Eignungsfeststellung erfolgen direkt an der Heinrich-Heine-Universität) und kann im Wintersemester begonnen werden.
Studieneinstieg/Zugangsvoraussetzungen
Die Eignungsprüfungsordnung für den Master Politische Kommunikation wird derzeit geändert. Voraussichtlich wird die neue Ordnung für das Bewerbungsverfahren zum Wintersemester 2025/26 gültig sein. Die im Folgenden dargestellten neuen Kriterien stehen aber unter dem Vorbehalt der Verabschiedung durch die zuständigen Gremien. Studienbewerber müssen folgende Voraussetzungen erfüllen:
Ein mindestens mit dem Bachelorgrad abgeschlossenes, fachlich einschlägiges Studium, in dem Kreditpunkte in folgenden Bereichen und in folgendem Umfang erworben wurden:
(Sozialwiss.) Kommunikations- u. Medienwissenschaft und Politikwissenschaft:
- mind. 20 CP in jedem der beiden Fächer (bisher: 30 CP). Hierauf werden Kreditpunkte zum Thema „Politische Kommunikation“ angerechnet – unabhängig davon, in welchem Fach sie erworben wurden.
- mind. 60 CP in beiden Fächern zusammen (bisher: 75 CP)
Die Kreditpunkte müssen sich auf gängige Theorien und Konzepte beider Fächer beziehen.
Methoden der empirischen Sozialforschung:
- mind. 10 CP
- Die Kreditpunkte müssen sowohl Erhebungsverfahren (z.B. quantitative Umfragen, Inhaltsanalysen, Experimente, qualitative Interviews, Beobachtungen) als auch statistische Methoden der Datenanalyse (deskriptive Statistik und Inferenzstatistik inkl. z.B. Varianzanalyse, Regressionsanalyse etc.) und möglichst auch Erfahrungen im Umgang mit der computergestützten Datenanalyse (z.B. mit R, SPSS, STATA) umfassen.
Studienabschluss mit der Mindestnote 2,3
(Zu den bisherigen, ab dem WS 2025/26 voraussichtlich nicht mehr gültigen Kriterien gehörte zudem eine große Qualifikationsarbeit zu einem Thema aus dem Bereich der wissenschaftlichen Analyse der politischen Kommunikation).
Der Masterstudiengang Politische Kommunikation beginnt jeweils zum Wintersemester. Die Entscheidung über eine Aufnahme in den Studiengang trifft eine Auswahlkommission auf Basis einer Aktenprüfung. Die Bewerbungsfrist für das Eignungsfeststellungsverfahren endet am 15. August.
Auch AbsolventInnen der HHU / des BA Sozialwissenschaften müssen den Bewerbungsprozess durchlaufen und können sich NICHT einfach durch einen Fachwechselantrag einschreiben.
Weitere Informationen zum Bewerbungsverfahren (Link: www.sozwiss.hhu.de/mapolkom/wie-bewerbe-ich-mich)
Studieninhalte
Der Masterstudiengang Politische Kommunikation befähigt zur wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Phänomenen der Darstellung, Vermittlung und Wahrnehmung von Politik in modernen Gesellschaften. Er vermittelt Wissen über die Strukturen in Politik, Gesellschaft und Medien, die die politische Kommunikation bestimmen, und über die Interaktion zwischen Medien und Politik.
Die Studierenden erlangen dabei zudem Kompetenzen in der Anwendung fortgeschrittener sozialwissenschaftlicher Methoden.
Das interdisziplinäre, integrierte Studienprogramm wird von den Fächern Kommunikations- und Medienwissenschaft, Politikwissenschaft und Soziologie getragen und durch sprach- und geisteswissenschaftliche Veranstaltungen ergänzt.
Studienverlauf
Die Prüfungsordnung des Masterstudiengangs Politische Kommunikation wird derzeit geändert. Sie finden im Folgenden daher eine Darstellung sowohl der alten als auch der neuen Struktur. Voraussichtlich ist die neue Ordnung für Studierende gültig, die ihr Studium ab dem Wintersemester 2025/26 beginnen. Die neue Ordnung steht aber unter dem Vorbehalt der Verabschiedung durch die zuständigen Gremien.
Neue Struktur (voraussichtlich gültig für Studienbeginn ab WS 2025/26):
Basismodul: Einführung in die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der politischen Kommunikation und Festigung der Wissensbasis durch Besuch einer Ringvorlesung sowie eines Masterforums (Kolloquium).
Theoriemodul: Beschäftigung mit exemplarischen Theorien und Befähigung zur Abstraktion und systematischen Ordnung komplexer Zusammenhänge.
Themenmodule: In den beiden Themenmodulen "Strukturen, Prozesse und Akteure" sowie "Inhalte und Wirkungen" erfolgt eine interdisziplinäre Auseinandersetzung mit zentralen Problemfeldern der politischen Kommunikation.
Methodenmodul: Theoretische Vermittlung und praktischen Einübung fortgeschrittener Forschungsmethoden und Analyseinstrumente.
Modul Berufspraxis: Einblick in Berufsfelder, Strukturen, Organisationsformen, Aufgabenbereiche und Tätigkeiten professioneller politischer Kommunikationsarbeit sowie Einübung für anwendungsorientierte Projekte erforderlicher Kompetenzen. Zentrale Elemente sind ein Berufsfeldkurs (Vortragsreihe von Praktikern) sowie ein Praxisseminar (Projekte und Übungen unter Leitung eines Lehrbeauftragten aus der Berufspraxis).
Modul Forschungspraxis: Einübung des eigenständigen wissenschaftlichen Forschens im Rahmen eines zweisemestrigen Forschungsseminars.
Abschlussmodul: Abschluss des Studiums durch Verfassen der Masterarbeit.
Modul Profilbildung: Abrundung und Spezifizierung des Qualifikationsprofils. Im Fächerübergreifenden Wahlbereich können weitere Kurse aus dem Studienangebot des Masters Politische Kommunikation, Kurse aus dem Angebot des Studium Universale der Universität, Sprachkurse, EDV-Kurse, Summer Schools usw. völlig frei gewählt werden.
Neben der Masterarbeit sind während des Studiums (inkl. des Forschungsseminars) insgesamt 6 Abschlussprüfungen abzulegen.
Alte Struktur (voraussichtlich gültig bis Studienbeginn im WS 2024/25):
Basismodul: Einführung in die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der politischen Kommunikation und Festigung der Wissensbasis durch Besuch einer Ringvorlesung sowie eines Masterforums (Kolloquium).
Theoriemodul: Beschäftigung mit exemplarischen Theorien und Befähigung zur Abstraktion und systematischen Ordnung komplexer Zusammenhänge.
Themenmodule: In vier Themenmodulen erfolgt eine interdisziplinäre Auseinandersetzung mit zentralen Problemfeldern der politischen Kommunikation. Zwei dieser Themenmodule (Pflichtmodule „Strukturen und Akteure politischer Kommunikation“ sowie „Inhalte und Wirkungen politischer Kommunikation“) müssen von allen Studierenden besucht werden; aus zwei weiteren Themenmodulen (Wahlmodule „Öffentlichkeit und Politische Kultur“ sowie „Internationale Politische Kommunikation“) ist eines zu wählen.
Methodenmodul: Theoretische Vermittlung und praktischen Einübung fortgeschrittener Forschungsmethoden und Analyseinstrumente.
Modul Berufspraxis: Einblick in Berufsfelder, Strukturen, Organisationsformen, Aufgabenbereiche und Tätigkeiten professioneller politischer Kommunikationsarbeit sowie Einübung für anwendungsorientierte Projekte erforderlicher Kompetenzen. Zentrale Elemente sind ein Berufsfeldkurs (Vortragsreihe von Praktikern) sowie ein Praxisseminar (Projekte und Übungen unter Leitung eines Lehrbeauftragten aus der Berufspraxis).
Modul Forschungspraxis: Einübung des eigenständigen wissenschaftlichen Forschens im Rahmen eines Teamprojekts (von den Studierenden in kleinen Gruppen entwickeltes und durchgeführtes Forschungsprojekt), das durch ein Masterforum (Kolloquium) begleitet wird.
Abschlussmodul: Abschluss des Studiums durch Verfassen der Masterarbeit (begleitet durch ein Masterforum).
Fächerübergreifender Wahlbereich: Abrundung und Spezifizierung des Qualifikationsprofils. Im Fächerübergreifenden Wahlbereich können weitere Kurse aus dem Studienangebot des Masters Politische Kommunikation, Kurse aus dem Angebot des Studium Universale der Universität, Sprachkurse, EDV-Kurse, Summer Schools usw. völlig frei gewählt werden.
Neben dem Teamprojekt und der Masterarbeit sind während des Studiums insgesamt 6 Abschlussprüfungen abzulegen.
Studienziele/Berufsperspektiven
Das Studium des MA Politische Kommunikation bereitet u. a. auf folgende Berufsfelder vor:
- Politische Öffentlichkeitsarbeit, Medienberatung und Strategieplanung in Unternehmen, Verwaltungen, Körperschaften, internationalen Organisationen, Kirchen, Parteien, Gewerkschaften, Stiftungen, Verbänden sowie in kulturellen und politischen Initiativen und Institutionen
- Public Affairs
- Journalismus
- Markt- und Meinungsforschung
- Wissenschaft und Forschung in privaten und öffentlichen Einrichtungen
Wer sein Studium mit einer guten oder sehr guten Gesamtnote absolviert, kann eine Promotion anschließen. Der MA Politische Kommunikation eröffnet die Möglichkeit, sich je nach Schwerpunktsetzung für eine Promotion in der Kommunikations- und Medienwissenschaft oder in der Politikwissenschaft zu entscheiden.
Wintersemester
4 Semester
Deutsch (partiell: Englisch)
zulassungsfrei mit Eignungsfeststellung im Bewerbungsportal
WiSe: 05.05.-15.08.
01.07.2025 - 15.12.2025
01.07.2025 - 15.08.2025
Studierenden Service Center (SSC)
Geb. 21.02 / SSC
Telefon +49 211 81‐12345
E-Mail
Bei Fragen zu Studienverlauf und Prüfungsangelegenheiten für Studierende:
Studierenden und Prüfungsverwaltung
Kontakt Prüfungssachbearbeitung SPV