Transkulturalität - Medien, Sprachen, Texte in einer globalisierten Welt
Bachelor of Arts (Integrativ)
Kurzinformationen Kurzbeschreibung
Transkulturalität trägt einem Phänomen unserer heutigen globalen Gesellschaft und ihrem gegenwärtigen Wandel Rechnung und befasst sich gleichzeitig mit den Jahrtausenden alten Grundlagen von menschlichen Gemeinschaften, die sich in den verschiedenen Ausprägungen von Kultur und ihren Kommunikationsmöglichkeiten durch Sprachen, in den unterschiedlichsten Medien und historischen wie gegenwärtigen Entwicklungen manifestiert.
Studieneinstieg/Zugangsvoraussetzungen
Sie sollten ein ausgeprägtes Interesse an der eigenen wie auch fremden Kulturen und Sprachen haben sowie grundsätzliches Interesse an der menschlichen Gesellschaft und ihrer Entwicklung mitbringen. Neugierde und Motivation für Neues und Fremdes, für komplexe Sachverhalte und Entwicklungen gepaart mit einer Bereitschaft zu ausgiebiger Lektüre und einem gewissen Verständnis für Zahlen (für die empirischen Datenerhebungsverfahren) bilden eine gute Voraussetzung für das Studium. Formal ist die allgemeine oder einschlägig fachgebundene Hochschulreife Voraussetzung für das Studium des B. A. Transkulturalität.
Studieninhalte
Der B. A. Transkulturalität ist ein Querschnittsstudium, an dem sich 11 geisteswissenschaftliche Fächer beteiligen, die unter ihren fachspezifischen Konzepten und Methoden verschiedene Aspekte von Transkulturalität beleuchten und untersuchen. An der Heinrich-Heine-Universität fokussiert der Studiengang somit nicht eine additive Bündelung einiger weniger Fächer unter einem ‚Umbrella-Term’, sondern verdeutlicht durch die interdisziplinäre Herangehensweise transkulturelle Inhalte und interkulturelle Aspekte der beteiligten Fächer durch die zielgerichtete Untersuchung mit den disziplinübergreifenden Ansätzen transkulturellen Arbeitens.
Gegenstand des interdisziplinären Studiums sind Kulturleistungen der menschlichen Gesellschaft, wie sie sich unter anderem durch Sprache, in Texten und weiteren Medien ausdrücken. Neben den Kernbereichen der transkulturellen Theorien und Methoden erwartet die Studierenden eine breite Wahlmöglichkeit, mit der sie individuellen Neigungen und Interessen folgen können und beinhaltet ein einsemestriges Mobilitätsfenster für ein Auslandsstudium oder Berufspraktika. Das Studium kann entweder breit oder mit Schwerpunkten in einzelnen Fachrichtungen – zum Beispiel in Medien- und Kommunikationswissenschaften, Kunstgeschichte, den Philologien oder Geschichtswissenschaften aufgebaut werden.
Studienverlauf
Das Studium gliedert sich in einen Pflicht-, einen Wahlpflicht und einen Wahlbereich.
1. Studienjahr
Das erste Studienjahr führt mit drei Pflichtmodulen zu den Phänomenen und Theorien der Transkulturalität sowie in die methodischen Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens und einer systematischen Wissensorganisation ein. Der Wahlfplichtbereich beinhaltet weitere berufsqualifizierende Fachmethodiken aus Medien- und Kulturwissenschaften, Soziologie und Philosophie (Logik und Argumentation) sowie zwei Sprachmodule aus dem Angebot von sieben Sprachen. In dem Wahlangebot können aus 11 Fächern der Fakultät Module belegt werden. Die Studieneinstiegsphase ermöglicht somit auch eine Orientierung und Erforschung der eigenen Fächigkeiten und Neigungen für die Ausrichtung des weiteren Studiums.
2. Studienjahr
Die Spezialisierungsphase im zweiten Jahr ist durch den großen Wahlbereich gekennzeichnet und der Weiterverfolgung der persönlichen Neigungen und Interessen gekennzeichnet. Im Pflichtbereich steht das "Forum Transkulturalität an, in dem die Studierenden die erworbenen Theorie- und Methodenkenntnisse auf einen selbstgewählten Gegenstand aus einer der beteiligten Fachdisziplinen transferieren und hierzu einen Vortrag auf dem Forum halten.
3. Studienjahr
In der Abschlussphase ihres Studiums sind die Studierenden aufgefordert, im 5. Semester ein Auslandsstudium oder ein Berufspraktikum von bis zu 6 Monaten zu absolvieren. Die erworbenen Kreditpunkte und/oder berufspraktischen Leistungen können bis zu einer Höhe eines Semesterwerts (30 CP) anerkannt werden. Im letzten Semester steht neben dem Verfassen der B. A. Arbeit das Abschlussforum an, auf dem das Thema der Arbeit mit einem kleinen selbstgedrehten Film vorgestellt und diskutiert wird. Bei Bedarf können letzte Module/Fachveranstaltungen gewählt werden, um die geforderte Gesamt-CP-Zahl von 180 zu erreichen.
Studienziele/Berufsperspektiven
Das Studium bietet eine breite, fachübergreifende Ausbildung, die neben wissenschaftlichen Fachkompetenzen für die heutige Berufswelt überfachliche Qualifikationen und zentrale Schlüsselkompetenzen vermittelt. Zu ihnen gehören Kommunikations- und Kooperationskompetenz, Mehrsprachigkeit, Teamfähigkeit, systematische Wissensorganisation- und Recherchekompetenzen, empirische Methodenkompetenz und Problemlösungsstrategien. Diese Fertigkeiten eröffnen eine breite Berufstätigkeit u.a. im Kommunikationsabteilung internationaler Unternehmen, in der Unternehmensberatung, in Human Resources, im Kulturmanagement, Marketing (vermehrt Online-Marketing) oder klassisch in den Medien, der Erwachsenenbildung oder persönlichen Beratung.
In der Profilbildung als integriertem Teil Ihres Studiums haben Studierende u.a. die Freiheit, Sprachkurse zu besuchen, verschiedene Berufsbilder kennenzulernen oder berufsvorbereitende Persönlichkeitskompetenzen zu erwerben.
Wintersemester
6 Semester
Deutsch, Englisch
zulassungsfreie Einschreibung
16.07.2024 - 04.10.2024
01.07.2024 - 15.08.2024
Dr. Oliver Kiechle
Raum: 23.31.05.76
Tel.: +49 211 81-11771
Studiengang/InstitutStudierenden Service Center (SSC)
Geb. 21.02 / SSC
Telefon +49 211 81‐12345
Bei Fragen zu Studienverlauf und Prüfungsangelegenheiten für Studierende:
Studierenden und Prüfungsverwaltung
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