Physik
Bachelor of Science
Kurzinformationen Kurzbeschreibung
Der Bachelorstudiengang Physik bietet eine breite Übersicht über die verschiedenen Gebiete der experimentellen und theoretischen Physik sowie Einblicke in Mathematik und weitere verwandte Fächer. Physikstudierende erlernen neben den fachlichen Inhalten unter anderem die Grundlagen des Experimentierens und die Verwendung von Computersystemen in der physikalischen Forschung. Darüber hinaus schärft das Physikstudium die analytischen Fähigkeiten. Der Studiengang an der HHU zeichnet sich dabei u. a. durch sein exzellentes Betreuungsverhältnis aus.
Studieneinstieg/Zugangsvoraussetzungen
Das Studienfach Physik mit dem Abschluss Bachelor of Science ist an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) ein zulassungsfreier Studiengang, für Bildungsinländer*innen und EU-Bürger*innen ist eine formelle Bewerbung damit nicht nötig. Die Einschreibung kann zum Sommer- oder Wintersemester erfolgen.
Die Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät der HHU bietet in den Monaten März und September jeweils vor Beginn der Vorlesungszeit Vor- und Auffrischungskurse an, in denen Schulwissen wiederholt und gefestigt wird. Als Vorbereitung auf ein Physikstudium ist der Auffrischungskurs in Mathematik zu empfehlen.
Studieninhalte
Der Bachelorstudiengang Physik führt in verschiedenste Disziplinen des Fachs ein. Zu den Pflichtmodulen gehören:
- Experimentelle und Theoretische Mechanik,
- Optik,
- Elektrizität und Magnetismus, Theoretische Elektrodynamik,
- Experimentelle Thermodynamik, Statistische Mechanik,
- Quantenmechanik, Atomphysik,
- Experimentelle Festkörperphysik,
- Kern- und Elementarteilchenphysik.
Neben der Vermittlung von Fachwissen steht dabei auch die methodische Kompetenz im Vordergrund. Mit Vorlesungen sind Übungen verknüpft, in denen Studierende Gelerntes anwenden, um Aufgaben zu lösen, und ihre Lösungen präsentieren. Auch der Wissenstransfer aus Grundlagenmodulen spielt im Studienverlauf eine wachsende Rolle. Experimentelle Techniken – dazu gehört neben Handwerk und Beobachtung insbesondere die Dokumentation – werden in den Praktika erlernt und geübt:
- Physikalisches Grundpraktikum I und II,
- Physikalisches Fortgeschrittenenpraktikum,
- Physikalisches Programmierpraktikum.
Eine Besonderheit stellt das Grundpraktikum II dar, das als Projektpraktikum abgehalten wird, bei dem Teams von ca. sechs Studierenden eine Fragestellung auswählen und selbstständig bearbeiten und ihre Ergebnisse im Rahmen einer Posterpräsentation öffentlich darstellen. Ein erstes eigenes Forschungsprojekt in größerem Umfang ist die Bachelorarbeit, die Studierende betreut von einer Professorin oder einem Professor als Mitglied von deren bzw. dessen Arbeitsgruppe in einem theoretischen oder experimentellen Fachgebiet anfertigen. Auch zur Bachelorarbeit gehört die Präsentation und Diskussion der Ergebnisse im Abschlussseminar.
Unerlässlich ist neben der physikalischen die mathematische Ausbildung, die die Module
- Mathematische Methoden I und II,
- Analysis I,
- Lineare Algebra I
umfasst. Interessierte Studierende können im Wahlpflichtbereich weitere Lehrveranstaltungen der Mathematik besuchen. Alternativ kann der Wahlpflichtbereich im Umfang von 27 Leistungspunkten auch mit ausgewählten Modulen aus Informatik, Chemie, Medizinischer Physik, Jura oder BWL gefüllt werden. Auch ein anwendungsbezogenes Praktikum in Verwaltung, Wirtschaft oder Industrie kann angerechnet werden.
Studienverlauf
Der Bachelorstudiengang Physik umfasst insgesamt sechs Semester (Regelstudienzeit). Den verschiedenen Gebieten der Physik sind Module von jeweils einem Semester Dauer gewidmet. Die Module lassen sich, sowohl im Studienverlauf als auch mit Blick auf inhaltliche Tiefe und vermittelte Kompetenzen, in vier Stufen einteilen. Stufe 1 ist der physikalischen sowie mathematischen Grundlagenausbildung gewidmet und schließt die Module Experimentelle Mechanik, Optik, Mathematische Methoden I, Analysis I und Lineare Algebra I ein. Zur Stufe 2 gehören Elektrizität und Magnetismus, Theoretische Mechanik, Mathematische Methoden II, Experimentelle Thermodynamik, die Physikalischen Grundpraktika I und II und das Physikalische Programmierpraktikum. Der Wahlpflichtbereich ist ebenfalls Stufe 1 oder 2 zuzuordnen. Lehrveranstaltungen der Stufe 3 werden aufgrund ihrer Komplexität in der zweiten Hälfte des Studiums absolviert: Theoretische Elektrodynamik, Experimentelle Atomphysik, Quantenmechanik, Experimentelle Festkörperphysik, Kern- und Elementarteilchenphysik, Statistische Mechanik, Physikalisches Fortgeschrittenenpraktikum und ein erstes Seminar. Gegen Ende des Studiums sind Studierende in der Lage, mit der Bachelorarbeit ein erstes eigenes Forschungsprojekt durchzuführen und ihre Ergebnisse im Abschlussseminar zu präsentieren (Stufe 4).
Studienziele/Berufsperspektiven
Die fachliche und methodische Breite und die allgemeine Problemlösungskompetenz machen Physiker*innen auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragt. Der Bachelor of Science ist der erste berufsqualifizierende Abschluss und öffnet die Tür zu ersten Tätigkeiten in Forschung und Entwicklung; in der Regel schließt sich an den Bachelorabschluss vor dem Eintritt in einen Beruf aber ein Masterstudium in Physik oder einem nahe verwandten Fach wie Medizinphysik oder Astronomie im In- oder Ausland an.
Wintersemester
Sommersemester
6 Semester
Deutsch
zulassungsfreie Einschreibung
16.01.2025 - 04.04.2025
15.01.2025 - 15.02.2025
Prof. Dr. Axel Görlitz
Institut für Experimentalphysik
Raum: 25.42.01.24
Tel.: +49 211 81-15190
Studiengang/InstitutStudierenden Service Center (SSC)
Geb. 21.02 / SSC
Telefon +49 211 81‐12345
Bei Fragen zu Studienverlauf und Prüfungsangelegenheiten für Studierende:
Studierenden und Prüfungsverwaltung
Kontakt Prüfungssachbearbeitung SPV