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Interdisziplinäres Get-Together der Blumberg Stiftung und der Stiftung Familie Claus gGmbH

27.06.2016

Die beiden Stiftungen setzen sich im Rahmen des „Chancen-nutzen“ – Stipendienprogramms der Heinrich-Heine-Universität für die Förderung von Studierenden mit herausragenden Leistungen ein.

Nach einer Begrüßung durch Frau Janus, Leiterin der Zentralen Universitätsförderung, und eine Vertreterin der Stifter gab es im Anschluss eine interessante Vorstellungsrunde aller Teilnehmer. Die Gestaltung des weiteren Treffens lag fast ausschließlich in den Händen der Stipendiatinnen und Stipendiaten. Vier von ihnen bereicherten mit Kurzvorträgen das Stiftertreffen und regten durch die Themenvielfalt in den Studienbereichen Physik, Medizin, Medizinische Physik und Psychologie zu anschließenden Diskussionen an.

So informierte zu Beginn der Physikstudent Wladimir Zholobenko die Zuhörer über die Idee der Fusion und deren momentane Umsetzung. Daneben ging er auf die Relevanz neuartiger Energiequellen und die Rolle der Kernfusion ein.

Svenja Schwandt berichtete über Ihre Arbeit und Forschung in der José Carreras Stammzellenbank des UKD. Dort ist die Studentin der Medizinischen Physik seit zwei Jahren als Studentische Hilfskraft tätig und schreibt gerade Ihre Masterarbeit. Dazu beschäftigt sie sich mit blutbildenden Stammzellen aus Nabelschnurblut.

Im Anschluss hielt Hannah Kirsten einen Vortrag zum Thema ihrer Bachelorarbeit mit dem Titel „Sie hören was, was du nicht hörst – eine elektrophysiologische Untersuchung zum sozialen Einfluss auf perzeptuelle Urteile“. Zuerst beschrieb sie kurz die bestehende physiologische Forschung zu sozialem Einfluss. Im Folgenden stellte sie die Methode und die Ergebnisse Ihrer Studie vor, in der Sie mithilfe der Elektroenzephalographie (EEG) die Möglichkeiten der Beeinflussung der Wahrnehmung durch die Präsentation einer Gruppenmeinung untersucht hat.

Stefan Hof berichtete über die medizinische Versorgung in Griechenland, die seine Verwandten vor Ort unmittelbar trifft. Die Finanzkrise, die Flüchtlingsproblematik und strukturelle Unsicherheit haben das Land sehr geschwächt und lassen nur eine Minimalversorgung zu. Er zeigte die erheblichen Notstände vor Ort auf und appellierte für Solidarität über Ländergrenzen hinweg.

Abschließend wurde bei einem kleinen Imbiss noch weiter über die Vorträge der Stipendiatinnen und Stipendiaten diskutiert. Hierbei hatten alle Teilnehmer der Veranstaltung die Gelegenheit sich miteinander bekannt zu machen und näher kennen zu lernen.

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