Gute wissenschaftliche Praxis für PostDocs und Betreuer
In Zeiten von steigendem Konkurrenzdruck in der Wissenschaft und ungleich verteilten Ressourcen steigt die Gefahr von wissenschaftlichem Fehlverhalten. Dagagen steht der Berufsethos der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, welche sich zur Einhaltung der "guten wissenschaftlichen Praxis" verpflichten. Viele Einrichtungen haben mittlerweile Leitlinien zur guten wissenschaftlichen Praxis (Research Integrity).
Doch wie baut man eine Kultur der wissenschaftlichen Integrität im eigenen Team auf? Welche Rechte und Pflichten habe ich als Betreuende/r? Wie geht man mit wissenschaftlichem Fehlverhalten von Mitarbeitenden oder Kollegen um? Und wie vermeide ich Konflikte?
Dieser Kurs unterstützt PostDocs und Betreuende beim Aufbau einer integren Kultur und bietet Hilfestellungen bei Problemen.
Zielgruppe | PostDocs und Betreuende |
Sprache | Deutsch |
Dauer | 6 Arbeitseinheiten |
Anzahl Teilnehmende | max. 12 |
Art | Präsenz oder Online |
Teilnahmekosten | 199 EUR |
Termine
Datum | Status | Uhrzeit | Ort |
Termine auf Anfrage | |||
Themen/ Inhalte
Dieses Seminar bietet eine grundlegende Hilfestellung zur Umsetzung der Standards guter wissenschaftlicher Praxis wie sie von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefordert werden. Es fokussiert sich auf die Rolle von PostDocs, Gruppenleitenden und Betreuenden und beinhaltet folgende Themen:
- Organisationsverantwortung
- Betreuungspflichten
- Mitarbeitende fördern
- Potentielle Problem‐ und Konfliktfelder
- Ombudspersonen
- Qualitätssicherung
- Technische Standards im Wandel der Zeit
- Publikationen, Kooperationen und Autorschaft
- Sandwich-Positionen
- Whistleblowing
Weitere Informationen finden Sie unter:
- DFG Kodex Leitlinien zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis (deutsche und englische Version)
- Qualitätszirkel Promotion: Handlungsempfehlungen für Betreuende
- Universitätsverband zur Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Deutschland (UniWiND): Betreuung Promovierender – Empfehlungen und Good Practice für Universitäten und Betreuende
Dr. Jana Emontz, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf