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Gute wissenschaftliche Praxis für Promovierende der Medizin

Eine Promotion bringt nicht bloß fachliche Hürden mit sich. Auch Grundprinzipien des wissenschaftlichen Arbeitens müssen erlernt werden. Wissenschaftliches Fehlverhalten in der Medizin kann besonders schwer wiegende Folgen haben und  Menschenleben kosten.

In Zeiten von steigendem Konkurrenzdruck in der Wissenschaft und ungleich verteilten Ressourcen steigt die Gefahr von wissenschaftlichem Fehlverhalten. Dagagen steht der Berufsethos der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, welche sich zur Einhaltung der "guten wissenschaftlichen Praxis" verpflichten. Viele Einrichtungen haben mittlerweile Leitlinien zur guten wissenschaftlichen Praxis (Research Integrity). Immer häufiger ist die Belegung eines GWP-Seminars Pflicht bei der Zulassung zur Promotion.

Aber welche Rechte und Pflichten habe ich als Doktorand? An welche Regeln muss ich mich halten? Wie gehe ich mit Konflikten um? Wo fängt Fehlverhalten bereits an und was passiert danach?

Dieser Kurs vermittelt Kodizes der guten wissenschaftlichen Praxis und unterstützt eine Kultur der wissenschaftlichen Integrität an Forschungseinrichtungen.

Zielgruppe Promovierende der Medizin
Sprache Deutsch
Dauer 8 Arbeitseinheiten
Anzahl Teilnehmende max. 25
Art Präsenz oder Online
Teilnahmekosten 199 EUR

Termine

Datum Status Uhrzeit Ort
Termine auf Anfrage      
       

Themen/ Inhalte

Dieses Seminar bietet eine grundlegende Einführung in die Standards guter wissenschaftlicher Praxis wie sie von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefordert werden. Es konzentriert sich auf die Perspektive Promovierender der Medizin und behandelt folgende Themen:

  • Einführung und Definitionen
  • Prinzipien der guten wissenschaftlichen Praxis
  • Potentielle Problem‐ und Konfliktfelder im Forschungsprozess
  • Fehlverhalten in der Medizin
  • Wissenschaftliche Datenerhebung und Dokumentation
  • Nutzungsrechte
  • Publikationen, Kooperationen und Autorenschaft
  • Archivierung
  • Betreuung und Organisationskultur
  • Forschung am Menschen
  • Forschung an Tieren
  • Whistleblowing

Weitere Informationen finden Sie unter:

Dr. Jana Emontz, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Verantwortlichkeit: