Der 15. Düsseldorfer Endoskopie-Tag findet am Samstag, den 9. Juni (9 bis 13.30 Uhr, MNR Klinik, Hörsaal 13 A) statt. Eingeladen sind niedergelassene Mediziner und Krankenhausärzte, die endoskopisch tätig sind, sowie Ärzte im Praktikum und weitere Interessierte.
Die Endoskopie als Teil der nicht-operativeen interventionellen Medizin, nimmt bei Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes einen immer breiteren Raum ein. Sie profitiert von technischen Neuerungen, mittlerweile können viele Patienten endoskopisch behandelt werden, die noch vor wenigen Jahren hätten operiert werden müssen oder für die keine weitere Hilfe möglich war.
Beim Düsseldorfer Endoskopie-Tag werden einige dieser neueren Verfahren von reputierten Medizinern vorgestellt. So z.B. die "Hämoclips", mit deren Hilfe Blutungen im Magen gestillt werden können, ohne daß eine Operation nötig ist. Dazu werden Metallclips durch einen Schlauch im Magen des Patienten um das blutende Gefäß gelegt so daß die Blutung zum Stillstand kommt. Das endoskopische Einlegen von Metall-Stents in Verengungen des Magen-Darm-Trakts ist besonders bei schwerkranken Tumorpatienten eine wenig belastende Möglichkeit, eine weiterhin normale Ernährung und Darmpassage aufrechtzuerhalten. Daneben werden interessante Fälle aus nordrhein-westfälischen Kliniken einem größerem Fachpublikum exemplarisch vorgestellt.
Zur Tagung am Samstag, die als Fortbildung anerkannt und zertifiziert ist, werden rund 250 Besucher aus ganz Nordrhein-Westfalen erwartet, die Teilnahme ohne vorherige Anmeldung ist noch möglich.
Klinik für Gastroenterologie: 15. Düsseldorfer Endoskopie-Tag
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