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Bennigsen-Foerder-Preis:
Auszeichnung für Dr. Johannes Bode

Dr. Johannes G. Bode (Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Infektiologie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf) erhält heute in Essen den mit 100.000 DM dotierten Bennigsen-Foerder-Preis. Dr. Bode untersucht Botenstoffe zur Aktivierung verschiedener Zelltypen, die bei Entzündungen freigesetzt werden.

Pressebild
Preisträger Dr. Johannes Georg Bode

Foto: privat

Dr. Johannes Georg Bode erhält heute in Essen den mit 100 000 Mark dotierten Bennigsen-Foerder-Preis. Dr. Bode ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Infektiologie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Direktor: Prof. Dr. Dieter Häussinger) und forscht im Bereich "Entzündungen als Ursache chronischer Erkrankungen".

Dr. Bode wurde 1967 in Marburg an der Lahn geboren. 1989 begann er sein Medizinstudium an der Universität in Tübingen, das er 1995 abschloß. 1997 erfolgte die Promotion mit Arbeit am Immunpathologischen Institut. Anschließend absolvierte Dr. Bode seine AiP-Zeit an der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Infektiologie der Heinrich-Heine-Universität.

Im Rahmen eines DFG-Stipendiums (Mai 1998 bis April 2000) arbeitete er experimentell am Institut für Biochemie der RWTH-Aachen. Seit April 2000 ist Dr. Bode Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Düsseldorfer Klinik für Gastoenterologie, Hepatologie und Infektiologie.

Bereits während des Grundstudiums der Medizin und seiner wissenschaftlichen Betätigung am Institut für experimentelle Hepatologie entwickelte Dr. Bode besonderes Interesse für naturwissenschaftliche Forschung. Das Interesse für das Thema "Entzündungen als Ursache chronischer Erkrankungen" entstand während experimenteller Arbeiten am Institut für Biochemie der RWTH Aachen.

Dr. Bode untersucht Botenstoffe zur Aktivierung verschiedener Zelltypen, die bei Entzündungen freigesetzt werden. Diese Botenstoffe können Signale hervorrufen, die durch spezialisierte Eiweißstoffe (Proteine) innerhalb der Zelle weitergeleitet werden und so zu einer Funktionsänderung der Zelle führen. Dr. Bode konnte zeigen, daß die Aktivierung ein und desselben Proteins durch ein und dasselbe Signal in Abhängigkeit vom Zelltyp zu unterschiedlichen Reaktionen führt.

Autor/in: Jeannine Malcherek
Kategorie/n: Pressemeldungen
Verantwortlichkeit: