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Sonderforschungsbereich 590:
Erstes Treffen der Mitglieder

Der zum 1. Juli 2001 für drei Jahre bewilligte Sonderforschungsbereich (SFB) 590 "Inhärente und adaptive Differenzierungsprozesse" hat sein erstes Arbeitstreffen im Dominikanerkloster Walberberg bei Brühl veranstaltet. Ziel des Treffens war ein intensiver Informationsaustausch zwischen den einzelnen Teilprojekten, wobei die Ergebnisse ausschließlich von den beteiligten Doktoranden und Postdoktoranden vorgestellt wurden.

Pressebild
Die Mitarbeiter des SFB 590, vorne rechts die Leiterin Prof. Dr. Elisabeth Knust Der zum 1. Juli 2001 für drei Jahre bewilligte Sonderforschungsbereich (SFB) 590 "Inhärente und adaptive Differenzierungsprozesse" hat sein erstes Arbeitstreffen im Dominikanerkloster Walberberg bei Brühl veranstaltet. Ziel des Treffens war ein intensiver Informationsaustausch zwischen den einzelnen Teilprojekten, wobei die Ergebnisse ausschließlich von den beteiligten Doktoranden und Postdoktoranden vorgestellt wurden.

Zentrale Fragestellung aller Teilprojekte des SFB ist es, jene Vorgänge zu analysieren und zu verstehen, die zur Ausbildung der unterschiedlichen Merkmale von Zellen, wie zum Beispiel Haut-, Nerven- oder Muskelzellen, führen. Diese Prozesse finden während der Entwicklung vielzelliger Organismen statt, wobei die Information über den zeitlichen und räumlichen Ablauf im genetischen Material der Zellen gespeichert ist (inhärente Prozesse). Die fertig ausgebildete (differenzierte) Zelle ist aber auch in der Lage, auf veränderte Umweltbedingungen (z. B. Licht) zu reagieren, beziehungsweise nach Verletzung oder Befall durch Parasiten so zu reagieren, daß sie überleben kann (adaptive Prozesse). Das gemeinsame Ziel aller Projekte ist es somit, einen besseren Einblick in die vielfältigen genetischen, molekularen und zellulären Grundlagen der Ausbildung Zelltyp-spezifischer Merkmale zu erhalten.

Im Rahmen dieses Sonderforschungsbereichs werden 13 Teilprojekte gefördert. Aus der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät sind das Institut für Genetik, das Institut für Mikrobiologie, das Institut für Entwicklungs- und Molekularbiologie der Pflanzen, das Institut für Entwicklungs- und Molekularbiologie der Tiere und die Abteilung für Molekulare Parasitologie beteiligt, aus der Medizinischen Fakultät das Labor für Molekulare Neurobiologie der Neurologischen Klinik. Ferner ist das Biologisch-Medizinische Forschungszentrum (BMFZ) als interdisziplinäre wissenschaftliche Einrichtung eingebunden. Sprecherin des SFB ist Prof. Dr. Elisabeth Knust (Institut für Genetik).

Autor/in: Elisabeth Knust
Kategorie/n: Pressemeldungen
Verantwortlichkeit: