Zum Inhalt springenZur Suche springen

Günther- und-Imme-Wille-Stiftung fördert Medizin-Mentorenprogramm
Mit „Arzt für Arzt (A²)“ durch’s Studium

20.11.2012 – Die Medizinische Fakultät Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf will zukünftig ihre Studierenden auf dem Weg durch Studium und Berufsanfang durch das Mentoringprogramm A² unterstützen. Start des Programms, bei dem erfahrene Ärztinnen und Ärzte angehende Mediziner bis zum Berufsanfang begleiten werden, ist der 20. November.

A² ist die Kurzformel für „Arzt für Arzt“, Kerngedanke der Initiative. Das Mentoringprogramm wird auch maßgeblich durch die private Dr. Günther-und-Imme-Wille Stiftung finanziell mitgetragen. Die Stiftung, repräsentiert bei der feierlichen Programmeröffnung im Maxhaus in Düsseldorf durch den Stifter Dr. Günther Wille selbst, hat sich die Nachwuchsförderung in der Medizin seit langem erfolgreich auf ihre Fahnen geschrieben.

Der Weg zum ‚Arzt-Sein’ gilt als eine besondere Herausforderung. Ein Mentor bei A² ist ständiger Ansprechpartner für eine Gruppe Studierender, eine ‚Peer Group’. Die Patenschaft und die Gruppe bleiben über das gesamte Studium bestehen. Die angehenden Ärzte beschäftigen sich nicht nur mit unmittelbaren Fragen zum Studium, sondern insbesondere mit ihrer ganz persönlichen Entwicklung zum Arzt: Wie bin ich als Studierender? Wie bin ich als angehende Medizinerin bzw. Mediziner? Wie bin ich im Team und wie privat? Und wie will ich als Arzt sein, wie als Führungskraft und wie in der Familie?

Besonders die Einstellung zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie mit oder trotz des Arztberufs ist bei heutigen Studierenden der „Generation Y“ (geboren ab 1980) einem Wandel unterlegen, resümiert Ritz-Timme, selbst erfahren in der Mehrfachrolle als Rechtsmedizinerin, Professorin und Mutter: „Diese Generation legt viel mehr Wert auf eine ausgeglichene Work-Life-Balance. Gleichzeitig führt aber die Ökonomisierung des Gesundheitswesens oft zu sehr fordernden Arbeitsbedingungen für Ärztinnen und Ärzte“, sagt die Studiendekanin, „aber nur ein Arzt, der selbst ein erfülltes Leben lebt, kann ein guter Arzt sein. Hier setzt A² an.“

Nicht nur die Studierenden, die Mentees, profitieren von dem Programm. Für Mentoren werden eigene Seminare angeboten, die ihre Kompetenzen beim Coaching ihrer „Schützlinge“ schulen. Außerdem bleiben sie in engem Kontakt mit der akademischen Ausbildungswelt und vernetzen sich mit künftigen Kollegen. „Eine Win-Win-Situation für alle“, so der Rektor der Universität, Prof. Dr. Dr. H. Michael Piper, in seinem Grußwort zum Programmstart.

Information: Susan Schahabi, Studiendekanat der Medizinischen Fakultät, Heinrich Heine Universität Düsseldorf, Geb. 16.61, Ebene 03, Raum 03.06, Universitätsstraße 1, 40225 Düsseldorf, 0211 / 81 03151,

 

Autor/in:
Kategorie/n: Pressemeldungen, Meldung UKD, Newsticker
Verantwortlichkeit: