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Germanistik:
Prof. Dr. Herbert Anton emeritiert

Der Düsseldorfer Literaturwissenschaftler Prof. Dr. Herbert Anton erhielt heute von Rektor Prof. Dr. Dr. h.c. Gert Kaiser die Emeritierungsurkunde. Prof. Anton war seit 1970 an der Universität der NRW-Landeshauptstadt tätig.

Pressebild

Rektor Prof. Dr. Dr. Gert Kaiser (links) und Prof. Dr. Herbert Anton bei der Verabschiedung im Rektorat.

Foto: Serkan Güner

Der Düsseldorfer Literaturwissenschaftler Prof. Dr. Herbert Anton erhielt heute von Rektor Prof. Dr. Dr. h.c. Gert Kaiser die Emeritierungsurkunde. Prof. Anton war seit 1970 an der Universität der NRW-Landeshauptstadt tätig.

1936 im westfälischen Gladbeck geboren, studierte Herbert Anton die Fächer Deutsch, Philosophie und Geschichte in Göttingen, Zürich, Paris und Heidelberg. 1964 wurde er in Heidelberg mit einer Arbeit über den "Raub der Proserpina. Literarische Traditionen eines erotischen Sinnbildes und mythologischen Symbols" promoviert. In Heidelberg erfolgte 1969 auch die Habilitation. Zu den wesentlichen Werken Herbert Antons zählen Bücher über die "Mythologische Erotik in Kellers 'Sieben Legenden' und im 'Sinngedicht'" (1970), das Standardwerk "Die Romankunst Thomas Manns" (1972) und "Büchners Dramen. Topographien der Freiheit" (1975).

Prof. Anton, zu dessen Lehrern Staiger, Gadamer, Henkel und Wapnewski gehörten, kam 1970 ans Germanistische Seminar der Düsseldorfer Universität. Er wurde rasch zu einem der populärsten und beliebtesten akademischen Lehrer in der Philosophischen Fakultät, dessen legendäre Freitags-Vorlesungen auch viele Literaturinteressierte von außerhalb der Universität besuchten.

Autor/in: Rolf Willhardt
Kategorie/n: Pressemeldungen
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