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Onkologie:
Tagung mit griechischen Krebsspezialisten

Am 21. und 22. Juni 2001 findet in Düsseldorf ein gemeinsames Symposium von Krebsspezialisten aus Griechenland und aus dem Universitätsklinikum Düsseldorf statt zum Thema: "Neue Entwicklungen in der Onkologie im Licht der modernen medizinischen Technologie".

Am 21. und 22. Juni 2001 findet in Düsseldorf (Goethe-Museum/Schloß Jägerhof, Jacobistr. 2) ein gemeinsames Symposium von Krebsspezialisten aus Griechenland und aus dem Universitätsklinikum Düsseldorf statt zum Thema: "Neue Entwicklungen in der Onkologie im Licht der modernen medizinischen Technologie".

Das Treffen (Beginn am 21. 6. um 15.30 Uhr, am 22. 6. um 10 Uhr) steht unter der Schirmherrschaft der Ministerin für Frauen, Jugend, Familie und Gesundheit, Birgit Fischer. Es kam zustande auf Initiative des griechischen Generalkonsuls in Düsseldorf, Karolos Gadis. Leiter der griechischen Delegation ist Professor Dr. Ioannis Garas, Präsident der griechischen Gesellschaft für Onkologie. Auf Düsseldorfer Seite wird das Symposium von Prof. Dr. Rainer Haas und Priv.-Doz. Dr. Norbert Gattermann aus der Klinik für Hämatologie, Onkologie und klinische Immunologie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf organisiert.

Durch die Bemühungen von Grundlagenwissenschaftlern und Medizinern weltweit sind in den vergangenen Jahren große Fortschritte im Verständnis der Tumorentstehung erzielt worden. Die genauere Kenntnis der molekularbiologischen Vorgänge, die eine normale Körperzelle zur Krebszelle werden läßt, ermöglicht jetzt die gezielte Entwicklung von Medikamenten, die diesen Defekt entweder ausgleichen oder ihn dazu benutzen, die Tumorzellen umzubringen, während normale Zellen verschont bleiben.

Auf die Chemotherapie und Strahlentherapie wird man aber bis auf weiteres nicht verzichten können. Zur Verbesserung ihrer Wirksamkeit kommen moderne Methoden wie die Anwendung erhöhter Sauerstoffkonzentrationen in der Überdruckkammer zum Einsatz.

Die günstigsten Heilungschancen bestehen dann, wenn ein Tumor möglichst früh entdeckt wird. Deshalb wird auf dem griechisch-deutschen Symposium insbesondere für den Brustkrebs intensiv über röntgenologische und molekulargenetische Methoden der Früherkennung diskutiert werden.

Die gezielte Zerstörung von Lebermetastasen, die immunologische Bekämpfung von Tumoren durch spezielle Impf-Strategien sowie der Einsatz der Stammzelltransplantation in der Tumorbehandlung sind weitere Themen des griechisch-deutschen Symposiums. Die Teilnehmer werden ihre Erfahrungen und Erfolge vergleichen und die Möglichkeiten einer fruchtbaren Zusammenarbeit prüfen.

Autor/in: N. G.
Kategorie/n: Pressemeldungen
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