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Kalendertermin

Online-Diskussion im Rahmen der Reihe "Bürgeruniversität goes digital"

Uni-Veranstaltungen

BU goes digital: Divided we stand - Analyse der US-Wahlen vom 3. November 2020

Die lange mit Spannung erwarteten Präsidentschaftswahlen in den USA am 3. November 2020 haben einen dramatischeren Verlauf genommen, als es sich Beobachter im Vorhinein hätten vorstellen können. Nach einer vermeintlich erfolgreichen Aufholjagd des amtierenden Präsidenten Donald Trump, der in sämtlichen Umfragen im Vorfeld der Wahlen als sicherer Verlierer ausgesehen hatte, und Tagen des Wartens auf neue Fortschritte im Auszählungsprozess, sicherte sich schließlich doch Herausforderer Joe Biden die nötige Mehrheit im Wahlleute-Gremium. Während sich Biden in einer Dankesrede an die Amerikanerinnen und Amerikaner richtete und ein Ende der „finsteren Ära der Dämonisierungen“ ausrief, verweigert sich der Amtsinhaber Donald Trump einer Anerkennung der Ergebnisse. Auch zum jetzigen Zeitpunkt schürt der republikanische Präsident weiter Zweifel an der Legitimität der Wahlen an, ohne hierfür jedoch Beweise vorlegen zu können. Statt einer Anerkennung seiner Wahlniederlage kündigt Trump an, gerichtlich gegen das Ergebnis vorgehen zu wollen. Die üblichen Abläufe und Mechanismen eines geregelten Machtwechsels scheinen außer Kraft gesetzt zu sein, die Welt blickt nun gespannt auf die weiteren Entwicklungen in den Vereinigten Staaten.

Auch wenn damit nach wie vor Unklarheit herrscht, in welchen Bahnen der Machtwechsel in den Vereinigten Staaten verlaufen wird und durch notwendige Stichwahlen der Senatssitze in Georgia die Mehrheitsverhältnisse im US-Kongress noch unklar sind, ist eines in den vergangenen Tagen noch einmal mehr als deutlich geworden: die Vereinigten Staaten von Amerika sind ein politisch und gesellschaftlich tief gespaltenes Land. Und in der Amtszeit des abgewählten Präsidenten Donald Trump haben sich diese Konflikte nochmals erheblich verschärft, was einerseits die Abwahl des Präsidenten in Teilen zu erklären vermag, andererseits aber die kommenden Wochen und die sich ankündigende Amtszeit des „President-elect“ Joe Biden vor erhebliche Herausforderungen stellt. Wir freuen uns daher darauf, die aktuelle Lage in den USA gemeinsam mit Prof. Dr. Regina Schober (Institut für Anglistik, Abteilung American Studies an der HHU), Dr. Jared Sonnicksen (Institut für Politikwissenschaften, TU Darmstadt) und Ihnen in der nächsten Veranstaltung der Online-Reihe „Bürgeruniversität goes digital“ zu diskutieren.

Die Veranstaltung wird über den Youtube-Kanal der HHU live und kostenfrei übertragen, direkt zur Veranstaltung gelangen Sie über diesen Link: https://youtu.be/Zs7JS3fvSdQ

Die Veranstaltung ist Teil der Reihe "Bürgeruniversität goes digital" mit der die HHU als Bürgeruniversität den Dialog online sucht. Damit werden in Zeiten von Kontaktbeschränkungen und zurückgefahrenen Möglichkeiten für Präsenzveranstaltungen, Angebote zum Gespräch und Austausch an alle Interessierten gemacht. Neben Vorträgen, Diskussionen und wissenschaftlichem Input besteht immer die Möglichkeit für Zuschauer*innen, Fragen per Chat einzubringen und so mitzuwirken. Inhaltlich wird es bunt, es werden neue Studien vorgestellt oder aktuelle Themen aufgegriffen und – im Dialog mit allen Zuschauer*innen– diskutiert. Mehr Informationen zur Reihe finden Sie über diesen Link.

Link zur Veranstaltung: https://youtu.be/Zs7JS3fvSdQ

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Dr. Marcel Solar, Leitung Stabsstelle Bürgeruniversität

 

Veranstaltungsdetails

25.11.2020, 18:30 Uhr - 19:30 Uhr
Stabsstelle Bürgeruniversität
Verantwortlichkeit: