22 Jahre lang war er Personalratsvorsitzender. Dieses Gremium begleitet viele Entwicklungen an der HHU. Noch Ende 2021 trug Matthias Marx erfolgreich dazu bei, dass die Inklusionsvereinbarung an der HHU unterzeichnet wurde. Ihm war es ein großes Anliegen, dass diese eine praktische Informationsquelle für alle ist und dass sie die Schulung von Führungskräften fördert. Auch an der Entwicklung der gleitenden Arbeitszeit über die FLAZ bis hin zur AMA war und ist der Personalrat beteiligt. Wichtig war Matthias Marx zudem die Arbeitssicherheit. Und er schätzte nach eigener Aussage die sehr gute kooperative und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Dienststelle.
Matthias Marx hatte ein großes Rechtsverständnis sowie einen starken Gerechtigkeitssinn. Nach seiner Ausbildung war er in der Kreisverwaltung Neuss tätig. Er schlug die Verwaltungslaufbahn ein und brachte seit 1989 sehr viel Wissen und Fachwissen an die HHU mit, als er hier als (Stellvertretender) Abteilungsleiter in der Hausverwaltung arbeitete. Auch seine persönlichen Eigenschaften machten ihn zu einem beliebten Kollegen: Es geht „vor allem ein großartiger, kreativer, humorvoller und liebenswerter Mensch verloren", schreibt der Personalrat auf seiner Webseite.
In vielen respektvollen und konstruktiven Gesprächen erlebte Kanzler Dr. Martin Goch den Personalratsvorsitzenden als verlässlichen, lösungsorientierten und immer angenehmen Partner. „Matthias Marx hatte stets die Interessen der Beschäftigten im Blick, genau so, wie es sein soll. Er war dabei jedoch immer ideologiefrei, schöpfte aus dem reichen Schatz seiner Erfahrung und Menschenkenntnis, dazu hatte er einen wunderbar subtilen Humor. Diese vertrauensvolle Zusammenarbeit wird mir fehlen. Unser tiefes Mitgefühl gilt seinen Angehörigen“, sagt Dr. Martin Goch, Kanzler der HHU, im Namen der gesamten Hochschulleitung.