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Gemeinsame Task Force von Heinrich-Heine-Universität und Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW
Durchblick statt dicker Luft: HHU und BLB NRW starten Transparenz-Initiative zu Bauschadstoff PCB

An mehreren Universitäten innerhalb und außerhalb Nordrhein-Westfalens ist in den letzten Jahren die Belastung von Gebäuden mit Bauschadstoffen, insbesondere mit Polychlorierten Biphenylen (PCB), zum Thema geworden. Die HHU startet in diesem Zusammenhang gemeinsam mit dem Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW) die Task-Force „PCB-Transparenz“, um Klarheit über die PCB-Belastung an der Universität zu schaffen.

 

7. Dezember 2011 - Die Hochschulleitung der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) verfolgt die PCB-Thematik mit großem Nachdruck und hat zu diesem Zweck gemeinsam mit dem BLB NRW die Task-Force "PCB-Transparenz" gestartet. Der BLB NRW aktualisiert sein umfangreiches Kataster zur PCB-Belastung auf dem Campus. Hierzu waren auch im Rahmen einer Modellsanierung im Gebäudebereich 23.00 Messungen durchgeführt worden. Die hierbei gemessenen Raumluftwerte sind unterhalb des Interventionswerts geblieben und über etwaige gesundheitliche Beeinträchtigungen durch die PCB-belasteten Baumaterialien bestehen keine aktuellen Erkenntnisse.

Um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Studierenden informieren und beraten und gesundheitlichen Beeinträchtigungen vorbeugen zu können, haben die HHU und der BLB NRW begonnen, den Sachstand erneut detailliert zu erheben und nach Maßgabe des aktuellen technischen und medizinischen Wissensstands zu bewerten. Die Task-Force "PCB-Transparenz" erarbeitet einen campusweiten Handlungsplan. In Person von Prof. Dr. Thomas Kraus vom Institut für Arbeits- und Sozialmedizin am Universitätsklinikum Aachen wird sie hierbei durch einen auf diesem Feld führenden Fachvertreter beraten.

Soweit Gebäudeteile betroffen sind, die von der Fachhochschule Düsseldorf benutzt werden, wird diese entsprechend einbezogen, um ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter informieren zu können.

Als erste Maßnahme wurden vorsorglich bis zur Klärung alle Bauaktivitäten im Bereich der Gebäude 23.00 gestoppt. Bereits in der nächsten Woche wollen Hochschulleitung und BLB NRW die Angehörigen der HHU aus dem betroffenen Bereich in einer Informationsveranstaltung über den Sachstand aufklären, den weiteren Handlungsplan vorstellen und Gelegenheit für Fragen über die Situation am Arbeitsplatz geben.

Autor/in: J.K.
Kategorie/n: Pressemeldungen, Newsticker
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