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Statement des Rektorats
Entschiedenes Vorgehen gegen Antisemitismus und Rassismus

In einem Statement hat die Hochschulleitung der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) alle Studierenden und Beschäftigten um Rücksicht auf die derzeit besonders betroffenen Menschen auf dem Campus gebeten. Das Rektorat macht erneut deutlich, dass Antisemitismus, Extremismus und Rassismus an der HHU keinen Platz haben. Die für Kommunikation verantwortliche Stabsstelle wurde von Studierenden gebeten, diesen Text auch online zu veröffentlichen, damit er geteilt werden kann.

Der leicht belebte Platz vor der ULB. Zoom

Statement des Rektorats der HHU vom 23. Oktober 2023:

„Der grausame Terrorangriff auf Israel hat uns bis ins Mark erschüttert. Wir verurteilen den Terror der Hamas auf das Schärfste und beklagen das unendliche Leid, das damit über die Zivilbevölkerung gebracht wurde. Mit Sorge blicken wir auf die möglichen weiteren Konsequenzen der Eskalation der Gewalt im Nahen Osten. Die Hochschulleitung möchte allen, die von diesen schrecklichen Entwicklungen betroffen sind, die Angehörige oder Freunde verloren haben oder um diese bangen, ihr tiefes Mitgefühl aussprechen.
 
Die aktuellen Entwicklungen bleiben nicht ohne Auswirkungen auf das Leben auf unserem Campus. Auch bei uns gibt es Menschen, die von den Ereignissen mehr oder weniger direkt betroffen sind. Wir möchten daher alle bitten, den betroffenen Studierenden und Beschäftigten in dieser belastenden Situation zur Seite zu stehen und ihnen mit Rücksicht zu begegnen.
 
Anlässlich der zahlreichen Aufrufe zu Gewalt gegen Jüdinnen und Juden und zu hamas-unterstützenden Demonstrationen ist es uns ein ganz besonderes Anliegen, erneut zu betonen, dass Antisemitismus und Rassismus in jedweder Ausrichtung auf unserem Campus keinen Platz haben und in keiner Weise geduldet werden. Wir werden Verstöße jeglicher Art konsequent ahnden: von der Möglichkeit der Strafanzeige bis zur Exmatrikulation oder Entlassung.
 
Bitte lassen Sie uns gemeinsam dafür Sorge tragen, dass sich Menschen auf unserem Campus mit Respekt begegnen und sich sicher fühlen unabhängig davon, welcher Herkunft sie sind und welchem Glauben sie angehören. Toleranz, Offenheit und ein friedliches Miteinander, das sind die Werte, für die unser Namenspatron Heinrich Heine steht. Diesen müssen wir alle gerecht werden.

Weitergehende Beratungsangebote haben wir auf unserer Website zusammengestellt.
 
Bei antisemitischen oder rassistischen Vorfällen jeglicher Art wenden Sie sich an Ihre Lehrenden, die Dekanin/den Dekan bzw. Studiendekanin/Studiendekan oder direkt an die Hochschulleitung.

Prof. Dr. Anja Steinbeck
Rektorin
 
Dr. Martin Goch
Kanzler
 
Prof. Dr. Christoph J. Börner
Prorektor für Studienqualität und Lehre
 
Prof. Dr. Dr. Andrea Icks
Prorektorin für Forschung und Transfer
 
Prof. Dr. Stefan Marschall
Prorektor für Internationales und Wissenschaftskommunikation
 
Prof. Dr. Martin Mauve
Prorektor für Digitalisierung und wissenschaftliche Infrastruktur

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Kategorie/n: Schlagzeilen, Alumni-News
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